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HG – Helen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Martin entschließt sich, das Risiko einzugehen. Er hat dem Mädchen geholfen, also wird sie ihm schon nicht an die Gurgel gehen möchten. „Ja, hallo! Geht’s dir gut?“ „Ja, soweit schon. Meine Schulter brennt etwas.“ Stimmt, der Werwolf hat sie ja mit seiner Klaue getroffen.

„Okay, aber es ist nicht weiter schlimm, oder?“ Ehrliche Besorgnis schwingt in Martins Stimme mit. „Nein, passt schon.“ kommt umgehend die Antwort. Erleichtert stößt der junge Mann die Luft aus. „Puh, okay, sehr gut. Du, ich würde dir ja gerne helfen, aber ich sehe leider nichts. Drum würde ich vorschlagen, wir unterhalten uns einfach, bis das Licht wieder angeht, oder?“ „Okay, das können wir machen.“ „Sehr gut. Wie heißt du überhaupt?“ Martin setzt sich auf den Boden und versucht es sich, so gut wie möglich bequem zu machen. „Mein Name ist Helen“ antwortet das Mädchen. Helen. Ein schöner Name. Er hat Martin schon immer gefallen. „Hallo Helen. Mein Name ist Martin.“ stellt er sich dem Mädchen vor. „Hast du eine Ahnung, was das gerade war?“ Helen lacht leise. „Nunja, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass das ein Werwolf war. Aber das … das kann doch nicht sein, oder? Sowas gibt es doch gar nicht, oder?“ Martin zuckt mit den Schultern, dann erst fällt ihm auf, dass seine Mitstreiterin ja auch nichts sehen kann. „Nein, eigentlich nicht. Aber das Biest sah schon verdammt nach einem Werwolf aus.“ beeilt er sich zu sagen. „Ich hoffe, dass er nicht zurückkommt.“ „Ja, das hoffe…“

Mit einem Schlag wird es wieder hell. Das Mädchen schreit erschrocken auf und Martin kneift geblendet seine Augen zusammen. Als er sich an die Helligkeit gewöhnt hat, sucht er die Lichtung nach Helen ab. Schnell läuft er auf sie zu und kniet sich neben die Verletzte. Die Schulter wurde nur leicht aufgerissen, die oberflächige Wunde ist nicht weiter schlimm. „Was machst du hier?“ fragt Martin. „Ich habe keine Ahnung. Ich bin vor kurzem hier aufgewacht. Vor mir lag der Speer. Da war so ein komischer Brief daran befestigt.“ antwortet Helen und gibt dem jungen Mann das beschriebene Blatt Papier:

„Der Speer ist für Dich, Helen! Du wirst ihn brauchen! Viel Glück! Gez. L.M.“

„Hey, den gleichen Brief hatte ich an meinem Schwert auch hängen“ bemerkt Martin. Nachdenklich blickt er auf das Schriftstück. Seine Mitstreiterin schüttelt ungläubig den Kopf. „Aber, was soll das alles? Warum sind wir hier, bekommen Waffen und müssen dann gegen einen Werwolf kämpfen? Dann ist auf einmal das Licht aus und dann wieder an und … ich kapier das alles nicht.“ Verwirrt senkt Helen den Kopf. „Hey, bleib mal ganz ruhig. Das wird sich schon aufklären.“ versucht Martin das junge Mädchen zu beruhigen. „Ja, aber ich habe solche Angst.“ antwortet diese. „Bleibst du bitte bei mir? Hilfst du mir? Gemeinsam haben wir doch mehr Chancen?“ Flehentlich sieht Helen den jungen Mann an.

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