ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich arbeitete jahrelang auf einem Shrimpboot namens Melissa im Golf von Mexiko. Heiß, schweißtreibend – aber dafür gab es so viele Garnelen, wie man essen konnte, also war das zumindest etwas. Mein Boss war Captain Mike, ein alter Seebär, so rau wie das Salzwasser, aber ein guter Mann und ein noch besserer Chef. Wir verbrachten unzählige Tage auf dem offenen Meer, bis sich schließlich unsere Wege trennten. Doch eines Tages, da passierte etwas, das ich nie vergessen werde.
Es war früh am Morgen. Wir wollten den anderen Booten zuvorkommen, um einen guten Fang zu machen. Ich fing an, die Netze einzuholen, positionierte sie über der Sammelwanne und ließ sie los. Eine Unmenge an Garnelen fiel hinein – der Tag versprach profitabel zu werden. Doch als ich wieder hinaufschaute, bemerkte ich etwas, das sich im Netz verfangen hatte. Wahrscheinlich Treibholz, dachte ich, aber ich musste es entfernen, bevor es die Netze beschädigte. Ich ließ die Netze ein Stück herab, um den Fremdkörper herauszuziehen.
Aber es war definitiv kein Treibholz.
Was sich da in den Maschen verfangen hatte, sah aus wie ein kleiner Arm. Fast wie der Arm eines Kindes, aber doch nicht ganz. Er war grünlich, durchzogen von braunen Flecken, und die Haut erinnerte an Haifischhaut, rau und widerstandsfähig. Die Finger – wenn man sie überhaupt so nennen konnte – waren lang und dünn, fast fünf Zoll groß, und zwischen ihnen spannte sich eine hauchdünne, durchscheinende Haut. Es wirkte wie etwas Fremdes, etwas, das nicht von dieser Welt war. An den Spitzen der Finger saßen kurze, spitze Krallen, dort, wo bei einem Menschen die Fingernägel wären.
Als mein Blick zum Ende des Armes wanderte, sah ich, dass er in den Netzen verdreht und gebrochen war. Und dort, wo er abgetrennt wurde, schien es, als wäre er in aller Eile durch eine stumpfe Klinge oder Zähne abgerissen oder durchgesägt worden. Dunkelrotes Blut tropfte aus der Wunde und sammelte sich in kleinen Pfützen auf dem Deck.
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