ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Ich entdeckte es, als ich zehn war und bei einem Freund übernachtete. Er schlief schon, ich jedoch war noch hellwach. Irgendwie konnte ich nicht einschlafen. Wir hatten uns unerlaubt einen Horrorfilm angeguckt und noch immer schwebten mir Bilder von Zombies im Kopf, die Menschen zerrissen. Ich stieg von der Matratze runter und schüttelte den Kopf. Vom Bett her hörte ich ein Keuchen. Erschrocken drehte ich mich um und schaute auf meinen Freund. Sein Gesicht war halb abgefressen und an der Hand fehlten mehrere Finger. Keuchend erhob er sich, während ich benommen zurücktaumelte. Langsam kam die Gestalt näher. Er schlurfte über den Boden, wie die Zombies im Film. Ich schüttelte wieder den Kopf. Das konnte nicht sein, es war nur ein beschissener Albtraum. Die Kreatur griff nach mir, ich wich aus und schmiss sie zu Boden. Widerwillig näherte ich mich und fing an, auf ihn einzutreten. Immer wieder trat ich auf den Schädel ein, bis er aufplatzte und Gehirn sich im Zimmer verteilte. Ich zitterte und war schweißnass. Ich stieß einen Schrei aus und fuhr aus dem Schlaf hoch. Ich atmete tief ein und aus. Es war doch nur ein Albtraum. Es war nur ein Traum. Ich legte mich wieder hin, spürte jedoch was Feuchtes auf meiner Hand. Ich sprang auf und das Mondlicht fiel just in dem Moment auf das Bett. Dort lag mein Freund mit zermatschtem Gesicht in einer riesigen Blutlache.
Die nächsten Jahre waren ziemlich ereignislos. Den Tod meines Freundes sprach man einem Druckabfall in der Luft zu. Unglaubwürdig, aber man hatte was auf dem Papier. Ich wurde zum Seelenklempner geschickt. Jahrelang musste ich jeden Donnerstag zu ihm und über meine Träume und Ängste reden. Nein, mein Vater hat mich nie geschlagen. Nein, ich wurde nie misshandelt. Ja, ich fühle mich wohl in meiner Familie. Ja, der Anzug, den sie anhaben, sieht scheiße aus. Ja, ich würde gerne deine Sekretärin vögeln, aber das machst du ja schon. Ich bin jetzt achtzehn und laut meinem Seelendoc bin ich ein Fall für die Klapse.
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