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Ben Games (Anonymus Part)

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ben Games    (Anonymus Part)

Alles war still als sie nebeneinander den langen Gang entlangliefen. Jede von ihnen war in ihre eigenen Gedanken vertieft und niemand sprach ein Wort. Sie waren gerufen worden… warum? Sie alle drei hatten dem Ruf natürlich sofort und ohne zu zögern Folge geleistet…
Schließlich erreichten sie das Ende des Ganges und somit eine Art großes Tor, vor dem links und rechts jeweils eine normale und eine Spezialdrohne positioniert waren…

Anonymus saß auf einer Art Thron in einer großen Halle und wartete. Sie wusste, dass sie kommen würden. Schließlich hatte sie sie gerufen. Und die drei waren ihre obersten Drohnen, sie befolgten ihre Befehle immer. Es war nur noch eine Frage der Zeit. Doch genau das war das Problem: So viel Zeit blieb nicht mehr, sonst wäre es für ihr Vorhaben bereits zu spät… und außerdem war sie nicht sehr geduldig, was bedeutete, dass sie warten hasste. Plötzlich bemerkte sie einen störenden Lärm, der vom Tor zu kommen schien. Es hörte sich ein wenig nach einem Gemetzel an…

Ärgerlich erhob sich Anonymus, aber bevor sie mehr tun konnte flog die Tür auch schon auf und eine der normalen Drohnen herein. Sie fiel auf den Boden, wo sie liegen blieb und verblutete. Anonymus beobachtete dies bevor sie ihren Blick von der toten Drohne abwandte und zur offenen Tür sah.

Drei Mädchen standen dort. Die linke hatte schulterlange, glatte rote Haare, welche ihr linkes Auge bedeckten und trug ein trägerloses, knielanges schwarzes kleid im Goth-punk look. In den Händen hielt sie eine Sense, sie sah mit ihren blauen Augen (oder zumindest mit dem, das nicht von Haaren verdeckt war) zu Anonymus auf.
Das Mädchen in der Mitte trug ebenfalls ein Goth-punk Kleid, allerdings in weiß. Ihre Haare waren silbrig-weiß, leicht gewellt und sie hatte violette Augen. Sichtbare Waffen trug sie nicht bei sich, aber Anonymus wusste, dass sie nie ohne ein paar Bomben unterwegs war.

Die letzte der drei trug ein schwarz-weißes Kleid (wie zu erwarten),auch dieses war im Goth-Punk- Look gehalten. Ihre Haare waren lang und glatt und so dunkelbraun, dass sie fast schwarz wirkten, ihre Augen waren dunkelgrün. In ihrer linken Hand hielt sie eine Axt, sie war wie die Sense aus Eisen, in der rechten Hand hielt sie eine der Drohnen. Die Drohne zappelte und versuchte sich zu befreien, aber sie schaffte es nicht, sich loszureißen.

Anonymus seufzte. Der Anblick war eigentlich keine allzu große Überraschung.  „Liz.“, mahnte sie und das Mädchen, welches die immernoch zappelnde Drohne hochhielt wand ihr den Kopf zu: „Hör auf ständig die niederen Drohnen zu meucheln. Wir könnten sie irgendwann noch gebrauchen! Lass sie los.“ Gehorsam lies Liz die Drohne, welche nicht intelligent genug war wirklich Angst zu bekommen,  auf den Boden plumpsen. „Und warum tragt ihr eure Masken nicht?“, wollte Anonymus wissen, während sie beobachtete, wie die Drohne sich aufrappelte und wieder vor dem Tor positionierte als sei nicht gerade ihr „Leben“ in Gefahr gewesen.
Das Mädchen mit den roten Haaren zuckte mit den Schultern, dann sagte sie: „Ich kann Syringe zwar nicht leiden, aber… in einem Punkt hat sie recht: Diese Masken sind hässlich!“ Die anderen beiden nickten. Anonymus sah ihre obersten Drohnen prüfend an. War das ihr Ernst?  Dann seufzte sie wieder. Nur weil eine Drohne sich daneben benahm mussten diese drei das Verhalten imitieren und keine Masken mehr tragen?

Aber darum ging es jetzt nicht, der Grund warum sie die drei gerufen hatte war ein anderer. „Hört zu.“, begann Anonymus zu erklären: „Lord Ben wird mächtiger, wir fühlen es alle! Daran gibt es keinen Zweifel.“ Sie hielt kurz inne und die drei nickten, dann fuhr sie fort: „Allerdings lehnen sich immernoch Menschen auf, versuchen, gegen uns vorzugehen. Darum habe ich euch herbeordert. Es geht um einen Widerstand in Venedig. Bis jetzt haben wir es nicht geschafft, die Stadt für uns zu gewinnen, also will ich, dass ihr drei euch dorthin begebt, und das regelt! Habt ihr verstanden?“ Die drei nickten und Anonymus bedachte ihre obersten Drohnen mit Blicken, die in etwa aussagten: Macht euch sofort auf den Weg, die Zeit wird knapp!
Also erhoben sie sich und verließen die Halle um sich auf den Weg nach Venedig zu machen…

Die Nacht war dunkel und klar als Jannick mit Victoria auf Patrouille war. Seitdem sie und ein paar andere beschlossen hatten, Venedig gegen KdB zu verteidigen war die Stadt den Weltweiten Umständen entsprechend sicher. Klar, öfter wagten sich einige Drohnen in die Stadt, aber die waren kein Problem, dass nicht zu lösen war. Aber in dieser Nacht war irgendetwas anders, nicht nur Jannick spürte die Anspannung, sondern anscheinend auch Victoria, denn sie wirkte nervöser als sonst.

„Da vorne sind schon die anderen!“, meinte er nach einer Weile, als sie sich dem Gebäude näherten, das sie als Treffpunkt für ihr heutiges „Meeting“ ausgesucht hatten. „Ja…“, meinte Victoria: „Nur noch ein paar Meter, dann sind wir drinnen und können besprechen, wie wir weiter vorgehen woll…“ Weiter kam sie nicht, denn Jannick hielt ihr den Mund zu.

„Pssssssssst“, machte er leise, dann flüsterte er ihr ins Ohr: „Hier war irgendwas… “

„Japp! Und ‚es‘ ist noch hier!“, hörten die zwei eine Mädchenstimme hinter ihnen sagen und wandten sich aprupt um. Aber sie konnten nichts erkennen, dort war niemand außer ihnen. „Hier oben, ihr Vollpfosten!“, rief die Stimme und als Jannick und Victoria nach oben sahen erkannten sie ein Mädchen mit schwarz-weißem Goth-punk Kleid und einer Axt, welches auf dem Dach des Hauses neben dem sie standen saß und auf sie hinabsah.
„Venedig wird Lord Ben gehören!“, rief sie nach unten während Victoria eine Schusswaffe und Jannick zwei Dolche zog. „Ist das nicht ziemlich leichtsinnig von dir?“, wollte Victoria wissen: „Ganz allein hierher zu spazieren und uns auch noch auf dich aufmerksam zu machen?“

Die Drohne kicherte: „Wieso allein? Bella und Karmen sind bei mir!“

Dann stürzte sie sich vom Dach aus auf die beiden und schlug mit ihrer Axt auf Victoria ein. Jannick wollte ihr helfen wurde aber aufgehalten, da ihn ein anderes Goth-punk style Mädchen mit einer Sense von hinten attackierte. Jannick schrie auf, als sie ihm den Arm abtrennte und wandte sich um um mit einem der Dolche auf sie einzustechen. Aber sie war zu schnell und wich ohne Mühe und Anstrengung aus. „Karmen ist zu schnell für dich!“, rief sie und erhob ihre Sense erneut.

Währenddessen versuchte Victoria alles, um sich vor Liz und ihren Axthieben in Sicherheit zu bringen. „Ihr habt keine Chance!“, rief sie Anonymus´ höchsten Drohnen entgegen: „Seht ihr…“

Weiter kam sie nicht, denn dann schrie sie vor Schmerz auf als Liz sie mit der Axt erwischte. Gequält von Schmerzen hob sie ihren Arm und richtete die Waffe auf Liz. „Jetzt bist du dran!“, schrie sie der Drohne entgegen welche aber nur kicherte. „Mach doch!“, rief sie ohne sich von der Stelle zu bewegen, als Victoria tatsächlich den Abzug drückte.
Aber nichts passierte! Verdutzt und erschrocken schaute Victoria ihre Waffe an, dann hörte sie Liz sagen: „Ooooch… hab ich vergessen zu erwähnen, dass ich dir die Munition geklaut hab?“

Jannick konnte nicht mehr. Er hatte seinen rechten Arm verloren und zahlreiche Wunden und Schnitte der Sense waren über seinen Körper verteilt. Ein letztes Mal versuchte er mit seinem Dolch auf Karmen einzustechen, dann brach er auf dem Boden zusammen. Drohend stand die Drohne über ihm und erhob ihre Sense zum finalen Schlag…

„Scheiße!“, schrie Victoria. Diese Drohne hatte ihre Munition geklaut! Aber sie durften den Kampf um Venedig nicht verlieren! Verzweifelt tat sie das einzige, was sie ihrer Meinung nach mit den leeren Pistolen anfangen konnte: Sie warf sie aus Wut nach Liz. Die auf so etwas unvorbereitete Drohne bekam die Waffe gegen den Kopf. „AU!!“, fing sie an sich zu beschweren: „Das war UNFAIR!!“  Victoria schmiss ihr auch noch die zweite leere Waffe an den Kopf. „Hey!! Hör auf damit! Jetzt reichts!“, meckerte Liz und kam ,sich den Kopf haltend, mit der Axt auf Victoria zu.

„Venedig gehört Lord Ben!“, sagte sie, doch Victoria schüttelte den Kopf. „Wir sind nicht der einzige Widerstand hier!“, meinte sie, als plötzlich auch noch Bella, die dritte der drei Drohnen mit dem weißen Kleid auftauchte. „Ja, wissen wir!“, nickte sie und deutete auf das Gebäude zu dem Jannick und Victoria ursprünglich wollten.

Fassungslos sah Victoria zu wie eben dieses Gebäude explodierte. „Das kann nicht…“, flüsterte sie leise. „Bumm!“, meinte Bella und grinste: „Meine Bomben haben noch nie versagt!“

Dann setzte Liz mit ihrer Axt dem Leben der verblüfften und hoffnungslosen Victoria ein Ende.

Anonymus wartete schon ungeduldig auf den Bericht ihrer höchsten Drohnen als diese durch das Tor traten und vor ihr stehen blieben. „Und?“, fragte sie während sie Liz, Karmen und Bella musterte. Es sah nicht so aus, als hätten sie Probleme gehabt. Sonst wäre sie auch zur Stelle gewesen um selbst dafür zu sorgen, Venedig Lord Ben zu eigen zu machen, falls die Drohnen versagt hätten…

„Es gab einen Widerstand, aber er ist besiegt.“, meinte Bella: „Venedig gehört nun Lord Ben! Wir haben mehr Drohnen geschickt, um das noch sicherer zu stellen.“

Anonymus nickte zufrieden. Eine weitere Stadt, die Lord Ben gehörte. Die Macht von KdB war wieder ein Stückchen größer geworden. „Ich hoffe, ich bin eine würdige Dienerin…“, dachte sie und überlegte sich, was als nächstes zu tun war…

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