GeisteskrankheitKurzTod

Er hat sie mir genommen

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

„LASS MICH LOS, DU
VOLLIDIOT!“, fauche ich den Mann wütend an.

Vergebens, er zerrt
mich weiter den sandigen Abhang herunter. Stackse ihn mit meinen
hohen schwarzen Lederschuhen nach. „Ich sagte, du sollst mich
loslassen.“

Der Mann ignoriert
mich, endlich sind wir auf flacheren Boden angekommen. Er wirft mich
zu Boden in den Dreck und Staub der Wüste. Versuche von ihm weg zu
kriechen. „W- was willst du von mir?“

Seine schwarze
Ledermaske zeigt die Gesichtszüge eines Lächeln. „Das weisst du
doch.“, sagt er sanft in einer verzerrten Stimme, „Ich will
dich.“

In dem Moment trifft
ein gewaltiger Schlag sein „Gesicht“. Der Mann fällt zu Boden,
wie ein Kartoffelsack, bewegungsunfähig. Eine andere Frau, ebenfalls
mit Lederschuhen und in knapper Kleidung. Ihr rotes Haar ist zu einem
Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie packt mich an der Hand.

„Komm mit.“,
sagt sie kalt.

„Nicht bevor du
mir sagst, was hier los ist, bitch.“, erwidere ich gereizt, „Dieser
Kerl da wollte mich umbringen… oder anderes. WER IST DER TYP? Und
wer bin ich? Und wieso habe ich dieses Zeug an? Nun rede gefälligst,
Schlampe.“

Die Frau verdreht
nur die Augen, zerrt mich hoch und drückt mich, ungeachtet meiner
Wehr, in Richtung Straße.

„Hey, lass mich
los.“, kreische ich, „HILFE! Hilfe! Kann mir den niemand helfen?
Eine Verrückt entführt mich gerade!“

Ein Schlag auf
meinen Hinterkopf. „Wir sind hier in der Wüste, Dummkopf. Hier
wird dir niemand helfen. Mal abgesehen davon, dass ich deine einzige
Hilfe bin.“

„Wie meinst du
das?“

„Ich hab keine
Zeit, dir schon wieder alles zu erklären. Fakt ist, dass du sicher
nicht von dem Mann geschnappt werden willst.“, wir kommen an einem
Stück Straße an, die andere Frau, drückt mich gegen das Auto.
„Nicht wahr?“

Ich nicke ängstlich.

„Gut.“, sie geht
zum hinteren Teil des Autos. Eins dieser typisch amerikanischen
Autos. Ein roter Plymouth Fury mit diesen spitzen Heck. Sie macht den
Kofferraum auf, „Dann steig gefälligst ein.“

Ich schaue sie
perplex an. „Ich werde ganz sicher nicht“- Ich werde in den
Kofferraum gedrückt, die Klappe geht zu und ich kann das Geräusch
eines aufheulenden Motor hören.

„LASS MICH
GEFÄLLIGST RAUS!“, schreie ich.

„Bitte? Es war ja
schon schwer genug dich reinzukriegen.“, kann ich unter den leuten
Brummen des Motors raushören. Das Auto fuhr eine ganze Weile
geradeaus. Es war beinahe schon zu ruhig. Da passierte es.

Schüsse hallen
durch die Landschaft. Das Platzen eines Reifen ertönt und ich werde
durch den Kofferraum geschleudert, als das Auto von der Straße
abkommt. Dann prallt das Auto mit etwas zusammen. Auf einmal ist
alles totenstill. Ich traue mich nicht, nur eine Bewegung zu machen,
da wird schon die Koferraumhaube aufgerissen und ich herausgezogen.

Perplex schaue ich
mich um. Die andere Frau hält mir eine Pistole an mein Kinn. Circa
10 Meter von uns entfernt steht der Mann. Seine schwarze Ledermaske
immer noch tief unter der Kaputze und den Mantel versteckt, kommt er
immer näher auf uns zu.

„Halt.“, sagt
die Frau und zum ersten Mal meinte ich s etwas wie Angst in ihrer
Stimme zu hören, „Du musst nicht herkommen. Du kannst sie haben.“,
die Frau schubst mich ein Stück vor und ich sah in das „Gesicht“
des kolossartigem Monsters. Es schien zu grinsen.

„Sie ist nur ein
kleiner Fisch.“, gibt er in einem verachtenden Ton zurück, „Ich
hätte viel mehr Interesse an dir.“

Die Frau schaut
ängstlich erst zu mir, dann zu dem Mann. „Nein.“, flüstert sie.

Der Mann tritt nach
vorne, langsam, zielsicher. „Doch Mara.“, sagt er leise, „Es
liegt nicht in deiner Hand, mein nächstes Opfer zu entscheiden.“

Er bleibt stehen,
dreht sich zu mir um. Nun steht er vielleicht einen Meter von mir
entfernt. Zittere. Die Aura dieses Typen war furchteinflößend,
unbehaglich und bedeutete keinesfalls etwas Gutes.

„Dein Leben bleibt
heute verschont.“, lacht er und nimmt Maras Hand, „Und du kommst
heute mit mir.“

Mara schaut zu mir.
Tränen fließen über ihre Wangen. Sie sieht nun nicht mehr kalt
aus. Sie sieht nun verletzlich aus, zart und… gebrochen. „Es tut
mir leid.“, flüstert sie.

Der Mann legt ihr
die Hand auf den Rücken, dreht sich mit ihr um und mit einem Mal
wurde alles um mich herum schwarz.

Ich öffne meine
Augen. Meine Lippen sind trocken. Bäume mich auf und ziehe die
Nadel, die bis jetzt noch in meinen Arm steckte aus meinen Arm.
Schaue auf Mara. Armes Mädchen. Ihr Vater hat sie und ihre Schwester
vergewaltigt, als sie klein waren und irgendwie ist sie dann in diese
ganze Drogengeschichte hier reingerutscht.

Mara hat Schaum vor
dem Mund. Sie starb wohl an einer Überdosis Heroin. Er hat sie
mitgenommen… Dieser Mann mit der Maske… der Tod.

Ich nehme eine neue
Spritze in die Hand, bereite das Heroin vor.

Ich werde diesen
Mann dafür büßen lassen, dass er mir Mara genommen hat.

Steche mir die Nadel
ein weiteres Mal in eine der entzündeten Einstichstellen und spüre,
wie die Flüssigkeit wieder langsam meinen Geist einnimmt.

Er wird dafür
büßen, dass er mir meine Schwester genommen hat.

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