KurzPsychologischer HorrorSchockierendes Ende

Hatz

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Kauere in einer Gasse. Lausche. Habe ich sie abgehängt? Mein Herz pocht. Fahre bei jedem Geräusch zusammen. Was war das? Schritte? Ein Stock. Schnuppere. Abfall. Nasser Asphalt. Irgendwo kocht jemand. Zigarettenqualm. Ein Hauch von Zimt. Scheiße! Renne los. Sprinte aus der Gasse und über die Straße. Durch Vorgärten. Über Zäune. Ein Hund bellt. Höre ein leises Ploppen. Etwas streift meine linke Wange. Schwenke scharf nach rechts. Bin am Rand des Dorfes. Wiese. Großes Gebäude. Links, ein Wald. Ausweg! Geschosse schlagen in den Boden. Treiben mich nach rechts. Auf die Wiese. Schlage Haken. Mein Puls rast. Springe an die Backsteinwand. Kralle die Finger in die Ritzen. Klettere. Etwas schlägt neben mir ein. Splitter in meinem Gesicht. Gummigeschosse! Klettere schneller. Werde getroffen. Rücken. Arme. Beine. Schmerz treibt mir Tränen in die Augen. Panik steigt auf. Muss es schaffen! Ein weiterer Treffer. Knochen brechen. Rutsche ab. Falle.

Der Boden stoppt mich. Presst alle Luft aus meinen Lungen. Keuche. Träne. Atme röchelnd ein. Schluchze. Brauche Luft! Sehe in Gewehrmündungen. Soldaten starren mich an. Höre jemanden murmeln. „…nur ein Mädchen…“ Schnappe wieder nach Luft. Zigarettenqualm. Ein Hauch Zimt. Angst schlägt wie eine Woge über mir zusammen. Es darf nicht sein! Nicht nochmal! Drücke mein Gesicht ins Gras. Nehme den sauberen Geruch in mich auf. Etwas kommt in mein Sichtfeld. Ein Stock. Sehe auf. Sehe sein Gesicht. Er mustert mich. Kalt. Wie einen Gegenstand. Einen Besitz. Blicke zur anderen Seite. Das gleiche Gesicht. Bis auf die Narbe am Auge. Von mir. Er nimmt die Zigarette aus dem Mund. Sieht mit dem verbliebenen Auge auf mich herab. Beugt sich hinunter. Lächelt. Werde starr. Verfolge jede seiner Bewegungen. „Du hast es uns wirklich nicht einfach gemacht, meine Liebe.“ Mein Körper beginnt zu zittern. „Wir haben einiges nachzuholen.“ Das Zittern verstärkt sich. Mein Herz rast in meiner Brust. Wimmere. Er lächelt wieder. Nimmt meine kaputte Hand. Drückt. Schmerz überrollt mich. Kralle mich ins Gras. Er drückt stärker. Sieht mir in die Augen. Presst meine zerstörten Knochen gegeneinander. Ich beiße die Zähne zusammen. Ein einzelner Schrei entweicht meiner Kehle.

Er steht auf. Nickt den Soldaten zu. Einer hebt mich hoch. Sein Gesicht ist grimmig. Hat er vorhin gesprochen? Unwichtig. Liege schlaff in seinen Armen. Tränen laufen über mein Gesicht. Meine Hand pocht. Ich habe versagt. Werde zurückgebracht. Zurück in die Hölle.

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