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Haus der Gehirne Teil 7 / Der verlorene Sohn
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Gardevang, 06.02.1876, Tagebuch von Vilhelm Andersen
Doktor Mikkelsen kennt keine Grenzen bei seinen Experimenten. Smilla wurde von Eldar betäubt. Ihm reicht es nicht, dass er bereits Henrik fast tot bescherte. Als ich ihn fragte, was er Smilla in das Wasserglas getan hatte, zog er ein kleines Fläschchen aus der Tasche seines Kittels und präsentierte es mir freudestrahlend. Auf dem vergilbten Etikett konnte ich das Wort »Opium« lesen. Fassungslos startete ich das Etikett an und senkte für einen Augenblick meinen Blick. Ich versuchte, mich zu sammeln.
Was haben Sie vor Eldar? Reicht es Ihnen nicht, dass Sie so eben meinen Jungen fast haben ausbluten lassen? „Was haben Sie mit Smilla vor?“, fragte ich ihn mit erschütterter und trauriger Stimme.
Eldar steckte das Fläschchen wieder ein und begann zu sprechen: „Mein werter Freund, ich habe Ihnen doch erklärt, dass diese Experimente wichtig für die Nachwelt sind.“ Ihr Sohn wird sich wieder erholen und ich werde ihm sein Leben auch nicht nehmen. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort. Doch versprechen werde ich nichts. Es kommt ganz darauf an, wie das Schicksal sich entscheiden wird, ob er durchkommt oder nicht. Ansgar hat ihn in Ihr Zimmer gebracht und ihn dort ins Bett gelegt, so dass er sich von den Strapazen erholen kann. Sie, mein, Lieber Vilhelm, sind für die Pflege Ihres Sohnes zuständig. Achten Sie ja darauf, dass er genügend trinkt, um den Blutverlust auszugleichen. Dies wird allerdings einige Tage dauern.
Und da Ihre Tochter sicher nicht so lange warten kann, habe ich sie sediert. Keine Sorge, das Opium wird einige Stunden wirken und sie wird Essen und Trinken zu sich nehmen können, sobald sie wieder erwacht ist. Doch ich werde die Sedierung über einige Tage aufrechterhalten müssen.“ Außerdem ist es wichtig, dass Smilla vor Ihrer Behandlung ausreichend Schlaf bekommt. Ich brauche Sie hellwach und mit klarem Verstand. Das ist doch ein guter Trost für Sie.
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