KurzMord

Hinter der Schranktür

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Es war dunkel. Obwohl er es gewohnt war, kam es ihm nun bedrückend vor. Nur ein winziger Lichtspalt ragte zwischen den beiden Schranktüren hervor, die bedrohlich nah an seinem Gesicht waren. Den Geruch, der ihm immer wieder in die Nase stieg, versuchte er zu verdrängen. Das morsche Holz, an das er sich lehnte, drohte bei jedem Schritt zusammenzubrechen und bei jeder Bewegung, die er machte knirschte und stöhnte es, als wolle es, dass er entdeckt wird. Es war kein wirklich gutes Versteck, aber das beste was er finden konnte. Mittlerweile saß er schon halb, da seine Beine es nicht mehr aushalten konnten zu stehen. Er unterdrückte mehrere Male ein Niesen, während Staub von der Decke auf ihn herunter fiel. Er wusste nicht wie lange er schon hier war. Vielleicht Stunden, vielleicht aber auch nur Minuten. Die Zeit verging hier langsamer. Er spürte wie sein Herz raste und sein Atem ein und ausging. Ein und aus. Es war die einzige Ablenkung hier. Er presste die Hand auf den Mund, aus Angst sein Atem könnte ihn verraten, doch dadurch schmeckte er nur den eisigen Geschmack des Blutes, das an seiner Hand klebte, was an seinen ganzen Körper war. Doch das war ihm egal. Er hielt den Atem an, als er Schritte hörte, die die alte Kellertreppe hinunter stiegen. Man hatte wohl bemerkt dass er fehlte. Die schweren Schritte kamen immer näher und er sah wie ein Schatten sich vor dem Lichtspalt warf. Er wartete. Langsam griff er neben sich um an den Gegenstand neben ihm zu kommen. Er war bereit das Gleiche zu tun wie vorhin, wenn die Schranktür aufging. Er würde nicht wegrennen. Er konnte nur vermuten wer davor stand. Vielleicht ein Polizist oder ein Nachbar der die Schreie gehört hatte. Es war ihm eigentlich egal. Seine Hand umschloss nun das Messer, dessen Blut, was daran klebte, im Licht glänzte. Er konnte nichts dafür. Es war nicht seine Schuld. Seine Familie hätte ihn nicht so provozieren sollen.

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