GeisterKurz

Nur eine Kopie?

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Immer schon stand ich in ihrem Schatten. Sie war wie ich, nein falsch. Ich war wie sie. Ihre Kopie. Sie bekam alle Aufmerksamkeit, wenn meine Eltern mit ihr redeten und sie in ihrer absolut hochnäsigen Art nicht antwortete. ICH dagegen sagte etwas. Doch immer wurde ich ignoriert, sie fragten, warum sie nichts sagte und immer noch blieb sie einfach stumm. Es regte mich immer sehr auf doch jedes mal, wenn ich etwas sagte ignorierten sie mich und redeten weiter auf meine Schwester ein. Als ob ich nicht da sei.

In der Schule war es genau so. Jeder Lehrer nahm nur sie dran – WARUM meldete sie sich verdammt noch mal wenn sie eh nur schwieg?! Es war so unfair! Und alles hatte zur Folge das man mich ignorierte. Mich, die immer nur dasaß und reden wollte, die versuchte sich so gut es geht zu unterscheiden aber letzten Endes doch eine Kopie ihrer Schwester blieb. Ich wollte das nicht mehr… Doch egal was ich sagte jeder tat so als sei ich nicht da. Als sei sie ein Einzelkind. Ich schlief in ihrem Bett, bekam nur zu Essen wenn ich ihres wegnahm und musste sogar in der Schule neben ihrem Tisch stehen um mitmachen zu können. Dumm war nur, dass sie in ihrer naiven schwesterlichen Liebe versuchte mir ihren Platz zu lassen. In der Schule stand sie neben unserem Tisch und starrte mich an, bis ich mich hinsetzte im Bus genau so wenn ich ihr ihren verdienten Platz lassen wollte. Genau genommen war ich wohl einfach zu stolz es anzunehmen. Aber jedes Mal wenn sie so etwas tat, wurde SIE gefragt warum sie stand, oder ihr halbes Essen stehen ließ. Nie antwortete sie. Aber ich WUSSTE das sie es konnte. Und dafür hasste ich sie. Sie wollte nur das niemand auf die Idee kam, dass es mich auch noch gab. Und tat mir gegenüber auf freundlich.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Als sie schlief ging ich zu meinen Eltern. Sie standen mir völlig überrascht gegenüber. Als ob sie erst jetzt bemerkten das es mich gibt. „Willow… was ist los?“, beim Anblick des Messers in meiner Hand klang ihre Stimme brüchig. „ICH BIN NICHT SIE! Willow ist meine Schwester! Ich bin Lisa! I-ihr hört mich nie! Immer tut ihr so als ob nur sie da sei und als ob ich nichts sage! Dabei rede ich mit euch! IHR FRAGT WARUM SIE NICHT MIT EUCH SPRICHT?!Viel wichtiger ist das ihr nicht mit mir sprecht! Ich bin verdammt noch mal auch noch da!“ Während ich das sagte stach ich auf sie ein. Ich blieb erst ruhig, als ich ihr lebloses Herz in den Händen hielt, dann wiederholte ich es bei meinem Vater. Er sagte etwas doch ich verstand es nicht. Beständig trieb ich ihm das Messer in den Brustkorb und lachte dabei. JETZT wissen sie das ich existiere!

Doch dann sah ich sie vor mir. Ihre blasse Haut glühte. „Versuch nicht mich zu kopieren Willow. Ich bin tot und du weißt es…„, mit den Worten verschwand sie, in dem Moment in dem die Wahrheit über mich hereinbrach

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