GeisteskrankheitKurzMord

Heute schon geschrien?

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Reglos lieg ich nun hier, mit dem Blick an den unteren Türschlitz gerichtet. Draußen brennt noch das Licht, obwohl ich hier in der Dunkelheit liegen muss. Langsam und sporadisch bewegen sich Schatten den Türschlitz entlang und ich höre Schritte.

Ich muss lächeln, als zwei Schatten vor der Tür stehenbleiben und will mich aufsetzen. Doch bei dem Versuch spüre ich, dass hartes Leder gegen meine Hand und Fußgelenke drückt. Langsam zieh ich daran und muss leise anfangen zu lachen.

„Na, bin ich euch schon wieder zu anstrengend geworden?!“ entflieht es laut, fast schreiend, meinen Lippen, als ich meinen Kopf wieder in das Kissen sinken lasse. Langsam öffnet sich die Tür und ein Herr in einem weißen Mantel steht in dem Türrahmen. Ich richte meinen Oberkörper auf und lasse meinen Kopf nach vorne sinken, während ich dem Herrn in die Augen starre. Zögernd bewegt sich die Person mit einem Tablett in der Hand auf mich zu und ich spüre, wie sich meine Mundwinkel nach oben ziehen.

„Herr Doktor, Herr Doktor, Herr Doktor.. Sie müssen lächeln.. Darf ich sie lächeln sehn?.. Ach zeigen sie mir doch ihre wunderschönen blauen Äuglein..“ zischt es durch meine Zähne, als der Doktor mich an den Haaren packt und mir Medikamente in den Mund kippt. Ich spuck sie aus und verteil sie ihm über seine Schuhe.

„Sei doch nicht so stur!“, fleucht es genervt aus seinen Mund, als er sich umdreht und aus der Tür verschwindet. Es dauert nicht lange, da kommt er mit 2 weiteren Personen wieder. Sie drücken mich wortlos gegen das Bett und mir in die Wangen, damit ich meinen Mund öffne. Die Medikamente werden mir wieder in den Mund gekippt und reichlich Wasser nachgeschüttet.

Sie lassen von mir ab und gehen wieder aus dem Zimmer. Ich setz mich wieder auf und fange lauthals zu lachen an, als sie die Tür hinter sich zuknallen.

Langsam schlafe ich ein und werde wieder mit einem harten Schlag in mein Gesicht geweckt. Sie ziehen mich aus einem Rollstuhl und stellen mich auf einen eingezäunten Platz. Ich kann euch verraten, 15x15m sind nach 3 Jahren so groß, wie ein ganzes Fußballfeld. Schritt für Schritt tiger ich den Maschendrahtzaun entlang. An jeder Seite steht ein Wärter mit einem Stock in der Hand. Mit geschlossenen Augen laufe ich umher und genieße die Sonnenstrahlen in meinem Gesicht, den Wind in meinen Haaren und das Gezwitscher von den Vögeln in meinen Ohren.

Ein Wärter muss husten und ich reiße meine Augen auf. Er sieht mich kurz an doch schaut zugleich wieder auf den Boden. Ich senke meinen Kopf und tänzel langsam auf ihn zu. Mit einem leichten Druck, drücke ich meine Stirn gegen den Zaun und starre dem Wärter in die Augen.

„Sie haben aber nicht so schöne Augen, wie unser Herr Doktor.. Ihre Augen.. Sie sind so verloren.. So.. Ängstlich.. Haben sie Angst?.. Haben sie Angst vor mir lieber Herr Wärter?“ zischt meine Zunge, als meine Stimme immer düsterer und tiefer wird.

Schlagartig wird die Tür hinter mir aufgerissen und 3 Herren stehen auf dem Platz. Stark lächelnd weiche ich rückwärts von dem Zaun in Richtung der Tür, mit meinen Augen auf den Wärter gerichtet.

Wortlos ziehen mir die 3 Herren meine Hände auf den Rücken und legen wieder Fesseln an. Sie drücken mich in den Rollstuhl, doch ich kann meinen Blick nicht mehr von den verlorenen Augen des anderen Wärter abwenden.

Rabiat binden sie noch meine Fußgelenke an den Stuhl und schieben mich wieder in mein Zimmer. Sie schieben mich achtlos samt den Rollstuhl in das Zimmer und schließen die Tür. Nun sitze ich hier wieder, mit meinem Blick an die weiße Wand gerichtet, wartend was heute auf mich wieder zukommt.

Die Tür fliegt auf und ich höre laut, fast laufende Schritte hinter mir. Etwas wird mir gegen den Kopf geschlagen und ich verliere für einen kurzen Moment das Gefühl für meinen Körper. Sie legen mir 2 Schlaufen um die Handgelenke und lösen meine anderen Fesseln.

Fast schon werfend werde ich gegen die Wand gedonnert und meine Arme weit auseinander gezogen. Ich halte die Luft an, wohl wissend was auf mich zukommt, schließen sich meine Augen. Doch es passiert nichts.. Ich spüre weder Hiebe noch elektrische Schläge. In Panik reiße ich meine Augen auf und versuche mich zu wehren. Langsam dringt das laute Schnaufen des Herrn Doktors in mein Ohr und mich überkommt eine Freude.

Ist heute mein Tag?

Der Tag an dem alles Endet?

Der letzte Tag an dem ich gefangen bin?

Ich wehre mich noch stärker und sie drücken mich an den Schultern zu Boden. Regungslos bleibe ich sitzen und die Wärter lockern den Zug an meinen Armen. Mit aller Kraft versuche ich mich von der Wand mit meinen Beinen abzustoßen und schaffe es, dass die Wärter den Halt verlieren und auf den Boden aufschlagen.

„Hallo Herr Doktor.. Schreien sie mit mir!.. Schreien sie mit mir um ihr Leben!!“ brülle ich dem Doktor entgegen, als ich über ihn herfalle. Ungläubig starrt er mir in die Augen, als sich der Riemen um seinen Hlas enger zieht.

„Herr Doktor, heute ist so ein schöner Tag, haben sie heute wirklich schon geschrien?!“ donnert es aus meinem Mund, als sich die Schlaufe ruckartig zusammenzieht.

Teil 2:

☀http://de.creepypasta.wikia.com/wiki/Heute_schon_geschrien%3F!_Das_Ende%3F

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