Kurz
Während es regnet
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Du schließt das Kippfenster.
Dort hinten sieht man langsam einen Sturm aufziehen.
Die letzte Helligkeit der Sonne verblasst am Horizont, welcher immer öfter von kurzen Blitzen geziert wird.
Es donnert erneut.
Nichts weist mehr auf den sommerliche Himmel hin, der noch am Mittag keinen Regen vermuten ließ.
Du schließt ein weiteres Fenster und siehst danach auf weite Flächen, Felder und ganz hinten den Wald.
Dort hinten ist bald auch das letzte Licht erloschen und das Gemisch aus Nacht und Gewitter erzeugt eine beunruhigende Atmosphäre, die sich deinem Haus nähert.
Wieder ein Blitz, der die Kulisse für einige Augenblicke erhellt.
Und dann der dazugehörige Donnerschlag mit dem die ersten Regentropfen wuchtig auf die Scheibe schlagen.
Einige Bäume werden vom starken Wind zur Seite gedrückt, andere drohen schon entwurzelt oder abgebrochen zu werden.
Du gehst über den Teppich zu dem letzten noch offenen Fenster und beugst dich kurz hinaus, um das Schauspiel genauer zu betrachten.
Es sind unzählbare kleine Tropfen, die die Straße benetzen.
Vom Wind getrieben treffen sie auf die anderen Häuser, die Autos und den harten Asphalt der Straße.
Langsam beginnst auch du nass zu werden, denn das Gewitter wird sich bald direkt über deiner Gegend befinden.
Also schließt du auch dieses Fenster und die eben noch so nahen Geräusch dringen nur noch gedämpft in dein Haus.
Dann verdecken die Wolken den Himmel komplett und die Blitze erhellen das gesamte Zimmer.
Die Regentropfen vervielfältigen sich und treffen ununterbrochen auf das Dach ein, so dass es schon bald ein monotones Geräusch zu sein scheint.
Abermals ein dröhnendes donnern, diesmal sehr kurz nach dem letzten Blitz.
Du setzt dich in einen Sessel und kannst auf das Feld hinabblicken.
Der Wind drückt bereits Wellen in das gelbliche Getreidefeld als würde es sich dabei um ein Meer handeln.
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