
Einhornträume
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Der Mond warf seinen Platinglanz
Auf mich und mein so wundes Herz
Der Klang von Hufen rief zum Tanz
In jener Nacht im späten März
Ein Wesen aus dem Märchenreich
Durchbrach das zitternde Geäst
Zerbroch’ner Sterne Splitter gleich
Glänzt weiß sein Fell – ein Augenfest
So rein die Kraft, die es verströmt
Die Unschuld, die es atmen lässt
Sein sanfter und doch starker Kopf
hält mich und meine Seele fest
Als Kind hab‘ ich in mancher Nacht
Mir sein Erscheinen heiß ersehnt
Hab voller Träume still gewacht
Und seinen Namen oft erwähnt
Nun bin ich glücklich und erfüllt
Von seiner Andersartigkeit
Auch wenn mein Mund vor Schmerzen brüllt
So fühlt mein Herz doch Dankbarkeit
Allein sein silbrig strahl’ndes Horn
Verwandelt all dies Licht in Graus
Es drang durch meine Brust von vorn
Und trat im Rücken wieder aus