MittelMord

Bis zum bitteren Ende

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Hallo, mein Name ist Jonathan, ich bin 17 Jahre alt. Ich habe einen Zwillingsbruder namens Benedict, wir sind wie beste Freunde, einfach
unzertrennlich. Wir haben eine liebevolle Mutter die sich gut um uns kümmert, doch unseren Vater haben wir nie kennengelernt. Der ist
abgehauen als mein Bruder und ich zur Welt kamen. Unsere Mutter
wollte uns nie etwas über ihn erzählen, ist vielleicht aber auch besser so. Ich bin aber trotzdem sehr ängstlich das er eines Tages zurück kommt und etwas schlimmes passiert. Aber vielleicht bin ich auch generell einfach zu paranoid…wäre ja nicht das einzige was mit mir nicht stimmt. Ich habe solche „Ticks“. Das heißt das ich oft so mit dem Kopf zur Seite zucke, sodass mein Genick knackt und manchmal hab ich das auch mit den Armen, die knacken dann auch. Deswegen mag mich wohl auch keiner; in der Schule und auch überall anders werde ich gemieden, beschimpft oder auch manchmal verprügelt und das nur weil ich in deren Augen „sonderbar“ bin. Ich haben niemanden, bis auf meinen Bruder, der ist bei allen beliebt und wird
dafür bemitleidet das er mich als Bruder haben muss. Er ist perfekt! Er hat strohblonde Haare, nicht so wie ich schwarze, er hat auch grüne Augen, nicht so wie ich dieses stechende eisblau, er ist groß und muskulös und nicht so dürr wie ich! Wenn man uns so sieht möchte man meinen wir stammen aus zwei völlig verschiedenen Familien. Doch wir sind Zwillinge und uns verbindet das stärkste Band das es je gab.

Eines Tages kam ein Brief von unserem Vater in dem er schrieb das wir jetzt ihm gehören würden und er uns holen kommt wenn unsere Mutter uns nicht freiwillig gehen lässt. Meine Mutter und Benedict machten sich keine Sorgen, doch ich wurde von Tag zu Tag ängstlicher das er seine Drohung wahr machen würde. Nach ein paar Monaten fing auch ich mich dann an zu entspannen. Aber eines abends klingelte es an der Tür. Ich saß oben in meinem Zimmer und hörte wie meine Mutter die Tür öffnete. Auf einmal war nur noch Geschrei von unten zu hören. Ich überlegte panisch ob ich nach unten gehen und nachschauen sollte, doch dann hörte ich einen lauten Knall und alles war wieder still. Vorsichtig schlich ich aus meinem Zimmer und versuchte zu Benedict zu kommen. Dieser kam mir auf dem Flur entgegen und bedeutete mir hinter ihm zu bleiben. Zusammen gingen wir leise die Treppe hinunter.

Mitten im Flur lag unsere Mutter blutüberströmt auf dem Boden. Man hatte ihr in den Bauch geschossen. Mein Bruder lief zu ihr, doch es war zu spät, sie war bereits tot aufgrund des hohen Blutverlusts. Benedict lief in die Küche, weil dort das Licht an war und er deswegen den Mörder dort vermutete. Ich war so geschockt das ich mich nicht bewegen konnte und nur auf die Leiche meiner geliebten Mutter starrte. Aus der Küche rief mein Bruder das irgendwer verschwinden solle und das er gleich die Polizei rufen würde. Eine tiefe, dumpfe Stimme antwortete etwas das ich aber nicht verstand.

Auf einmal hörte ich wieder einen Schuss und jemand fiel auf den Boden. Aus meiner Starre befreit lief ich in die Küche, denn ich dachte es wäre mein Bruder gewesen der nun zum Opfer geworden wäre. Doch als ich in die Küche gestürmt kam sah ich das nur die Wand getroffen wurde. Mein Bruder kauerte auf dem Boden, denn er hatte doch einen Streifschuss im Gesicht abbekommen. Als ich mich umdrehte schaute ich in den Lauf einer Glock 17. Sofort erstarrte ich in meiner Bewegung. Der Mann vor mir grinste mich mit schiefen Zähnen an und sagte: „Hallo mein Sohn. Schön das wir uns endlich kennenlernen!“ „Lass Jonathan in Ruhe!“, rief mein Bruder und stand auf. Er schob mich hinter sich sodass mein „Vater“ nun auf ihn zielte. „Wir werden NIE mit dir kommen! Also verpiss dich!“, schrie mein Bruder und spuckte ihm ins Gesicht. Unser Vater zog eine Grimasse und knurrte: „Na gut, dann bleibst DU halt hier und gesellst dich zu deiner Hure von Mutter! Ich hoffe du bist zufrieden mit deiner Entscheidung.“ Er grinste Benedict noch einmal an und während er schon zu mir schaute schoss er ihm mitten ins Herz.
Benedicts Blut spritzte in mein Gesicht und auf meine Kleidung. Sofort fing ich an unkontrollierbar mit meinem Kopf und meinen Armen zu zucken und knacken. Mein Vater lachte lauthals los und als er sich langsam beruhigte befahl er mir damit aufzuhören. „I-Ich
k-k-kann n-nicht.“, sagte ich verzweifelt zu ihm. Jetzt wurde er wieder ernst. „Eigentlich hatte ich vor zumindest dich am Leben zu lassen aber wenn du nicht sofort mit dem Schwachsinn aufhörst werde ich dich genauso schnell erledigen wie deine Flittchenmutter und deinen nutzlosen Bruder!“ „Hör sofort auf schlecht über meinen Bruder zu reden!“, rief ich wütend. „Ach, und was willst du machen wenn ich nicht damit aufhöre deinen Bruder so zu nennen?“, fragte mein Vater höhnisch. Ich wurde immer wütender und eine kleine Stimme in meinem Kopf flüsterte mir leise zu. „Ich werde dich töten!“, schrie ich ihn an. „Das traust du dich doch gar nicht. Du bist genau so nutzlos und schwach wie dein Bruder. Ich hätte euch gar keinen Brief schreiben, sondern euch alle einfach sofort umbringen sollen! Dann hätte ich das ganze Theater jetzt nicht!“, sagt mein Vater. „Nenn. Meinen. Bruder. Nicht. Nutzlos.“, sagte ich leise und bedrohlich. Mein Vater sah mich emotionslos an, kam so nah an mich heran das unsere Nasen sich schon fast berührten und flüsterte: „Nutzlos.“ Danach boxte er mir in den Bauch und als ich keuchend zu Boden sankt schaute er mich verachtend an.

Die kleine Stimme in meinem Kopf wurde lauter und zeigte mir alles was in den letzten Minuten geschehen war und als die Bilder vor meinem inneren Auge an mir vorbei zogen zerbrach etwas in mir. Ich stand langsam mit gesenktem Kopf auf und als ich hoch schaute hatte ich ein furchtbares grinsen auf den Lippen. Die Stimme hatte mir genau gesagt was ich zu tun hatte.

Mein Vater schaute mich komisch an und ich glaubte auch ein wenig Angst zu erkennen. Er wollte gerade etwas sagen als meine Faust ihn mitten ins Gesicht traf. Wut- und schmerzerfüllt schrie er auf, doch in dem Moment trat ich ihm die Beine weg so das er mit dem Gesicht zuerst auf den Boden traf. Er schrie doch ich rannte weg in mein Zimmer wo ich ein Skalpell aufbewahrte mit dem ich mich auch manchmal ritzte wenn der Tag besonders schlimm war. Ich zog es aus meiner Schreibtischschublade und rannte wieder runter in die Küche wo mein Vater sich grade versuchte wieder aufzurappeln. Ich trat auf seine Hand in der er immer noch die Glock hielt und hörte ein lautes knacken. Wieder schrie mein Vater auf.

Nachdem ich mir seine Waffe genommen hatte setzte ich ihn gegen eine Wand da er schon halb ohnmächtig vor Schmerzen war und kniete mich vor ihn hin. Langsam begann ich seine Arme und Beine mit dem Skalpell aufzuschneiden und sah zu wie das Blut aus seinen Wunden ran. Ich freute mich als ich sah das Tränen anfingen aus seinen Augen zu fließen. „Warum tötest du mich nicht einfach?“, versuchte mein Vater zu schreien doch es kam nur als krächzen heraus. „Weil ich dich leiden sehen will, so wie ich leide. Es fühlt sich an als ob man von innen heraus verbrennt, nicht wahr? Ich werde dich quälen und foltern bis dein Körper irgendwann von selbst aufgibt; ich werde dich nicht töten aber ich bleibe bei dir bis zum bitteren Ende!“, sagte ich mit einem sadistischen lächeln. Mein Vater schaute mich angsterfüllt an und als ich ihm Benedicts Namen in die Haut ritzte driftete er in die Besinnungslosigkeit.

Ich stand auf und schaute mich noch einmal um. Mein Blick fiel auf meinen toten Bruder und ich ging zu ihm hin und sankt neben ihm nieder. Ich fing an zu weinen, die Tränen brannten auf meiner Haut als wären sie Säure. „Ich habe dich verloren und werde dich nie wieder sehen…“ flüsterte ich traurig. „Nein, ich bin immer noch bei dir.“, sagte die Stimme meines Bruders. Ich schaute zu ihm, doch er hatte sich nicht bewegt. Da fiel es mir auf, die Stimme die mich auch vorher schon gelenkt hatte gehörte eindeutig ihm, nur war sie in meinem Kopf! „So kann ich immer bei dir sein und mich mit dir an unserem Vater zusammen rächen!“, sagte er. Ich stand auf und freute mich das mein Bruder wieder bei mir war. Ich würde ihn nie verlieren! Wir würden für immer auf dieser Welt sein und uns an allen Vätern dieser Welt rächen. Doch zu erst zu unserem…

„Guten Abend, wir möchten sie bitten weiterhin aufzupassen. Der junge Tatverdächtige der vor einigen Tagen seine Mutter und seinen Bruder ermordet haben soll und daraufhin sein Haus anzündete ist immer noch auf freiem Fuß. Wir bitten sie alles verdächtige sofort bei der Polizei zu melden. Die Ermittler haben noch keine Spur, Hinweise werden gerne entgegengenommen. Und nun zum Sport…“

Bewertung: 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Überprüfen Sie auch
Schließen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"