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Haus der Gehirne 4 Eldars Leben und Wahnsinn
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Kopenhagen, der 27.01.1876, Notiz von Vilhelm Andersen
Meine liebe Frau.
Ich bedauere meine überstürzte Abreise nach Gardevang, doch die Morde an unserem Sohn und seiner Familie lassen mich nach der Entdeckung seiner Notizen nicht zur Ruhe kommen. Ich muss heute noch zurück nach Gardevang und herausfinden, was dort wirklich geschehen ist. Bitte bete für meine baldige und gesunde Rückkehr.
Dein Mann Vilhelm
Gardevang, der 28. 01. 1876
Notiz: Eldar Mikkelsen
Die Trauer und Bestürzung über den Tod der Familie Andersen sind in Gardevang alle gegenwärtig. Wie mir mein Bruder Ansgar nach seinen Besorgungen im Dorf berichtete, waren fast die Hälfte der Dorfbewohner mit ihren Kutschen nach Kopenhagen gereist, um der Familie die letzte Ehre zu erweisen. Selbst mein Bruder war heimlich zur Beerdigung gereist. Und er dachte, ich hätte es nicht mitbekommen. Ich wusste, ihn bei seiner Rückkehr gebührend zu begrüßen, und die Strafe, die er dafür erhielt, bekam er direkt an der Haustür zu spüren.
Ich habe ihm eine ordentliche Portion Dresche verpasst und der Lederriemen hatte mir wieder einen guten Dienst geleistet. Nun sitzt er in seinem Schlafzimmer und versorgt seine Wunden und zählt seine blauen Flecken. »Wie oft habe ich Ihm schon gesagt, dass er nichts vor mir geheim halten kann?« »Schon viel zu oft.«
Er muss unbedingt lernen, meine Anweisung zu akzeptieren. Sein Widerstand muss endlich gebrochen werden.
Doch nun gibt es Arbeit für ihn.
Gardevang, der 29.01.1876, Notiz; Eldar Mikkelsen
Es ist einfach Grandios. Ich habe wieder ein neues Opfer. Gestern Abend zu später Stunde hörte ich, wie das Glöckchen über der Tür im OP-Raum klingelte, und als wir im Keller des alten Holzhauses ankamen, wartete dort eine tolle Überraschung auf uns.
Ein älterer Mann, etwa mein Alter, stand mit verweinten und aufgedunsenen Augen vor dem Regal mit den Gehirnen von Christopher und seiner Familie. In der rechten Hand hielt er ein Bündel Papier.
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