ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Es war eine kalte Herbstnacht und ein dichter Nebel lag über London. Es war unmöglich, auch nur 5 Fuß weit hindurch zu blicken und der Dunst reduzierte die Leute auf vage, geisterhafte Schemen oder körperlose Stimmen. Perfekt also, für eine Halloween-Nacht.
Der 15-jährige Michael Blake zitterte, als er mit John, seinem besten Freund, durch den Nebel lief. Auf sein Beharren hin, schaffte er es seinen Eltern zu entwischen, sodass sie das alter würdige Halloween-Ritual, nämlich mitten in der Nacht über den verlassenen Friedhof zu gehen, vollführen konnten. Praktischer weise lag ein Friedhof, auf dem es angeblich spuken sollte, in der Nähe ihrer Nachbarschaft.
„Vertrau John, wenn er eine Idee hat“, dachte Michael und beklagte sich nicht I
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Es war eine kalte Herbstnacht und ein dichter Nebel lag über London. Es war unmöglich, auch nur 5 Fuß weit hindurch zu blicken und der Dunst reduzierte die Leute auf vage, geisterhafte Schemen oder körperlose Stimmen. Perfekt also, für eine Halloween-Nacht.
Der 15-jährige Michael Blake zitterte, als er mit John, seinem besten Freund, durch den Nebel lief. Auf sein Beharren hin, schaffte er es seinen Eltern zu entwischen, sodass sie das alter würdige Halloween-Ritual, nämlich mitten in der Nacht über den verlassenen Friedhof zu gehen, vollführen konnten. Praktischer weise lag ein Friedhof, auf dem es angeblich spuken sollte, in der Nähe ihrer Nachbarschaft.
„Vertrau John, wenn er eine Idee hat“, dachte Michael und beklagte sich nicht Immerhin rettete eine von Johns Ideen ihm einmal das Leben. Irgendwie schien John immer zu wissen, das richtige zu tun, auch wenn es absurd schien.
Und dann erschien im Nebel plötzlich das Tor, des Friedhofes, alt und ausgedient, wie es war. Es war verrostet und braun, sodass es aussah, als würde es aus miteinander verbundenen Holzteilen bestehen. Da der gesamte Friedhof verfallen war, machten die Behörden sich keine Gedanken darüber und die Verwandten, der Leute, die auf diesem Friedhof begraben waren, beklagten sich nicht darüber. Michael dachte, der Friedhof wäre menschenleer und ungeliebt, wie die Seelen, dessen Einwohner. Dann wollte er sich beinahe selbst ohrfeigen. Warum ließ er überhaupt, solch merkwürdige Gedanken in seinen Kopf?
John trat vor das Tor, dessen Flügel ächzend protestierend aufschwangen und Michael blickte sich nervös um, aber niemand schien es gehört zu haben. Dann traten sie ein, stoppten aber nach ein paar Metern schon wieder.
„Ich hab fast vergessen. Dass wir nach den Leichenfledderern Ausschau halten müssen.“
„Leichenfledderer?“
„Das sind die Ärmsten, der Ärmsten, in London. Für gewöhnlich sind sie obdach- oder arbeitslos und stehlen von den Toten. Sie rauben aus den Gräbern Brillen und Uhren. Wenn sie verzweifelt sind, sogar die Kleidung, die die Leichen tragen. Und die meisten sind mit Messern bewaffnet.“
„Schön, dass er mir das jetzt schon sagt…“, dachte Michael und zitterte. Aber wieder einmal klagte er nicht, sondern folgte John weiter, auf den Gottesacker. „Das ist doch so klischeehaft,“ überlegte Michael weiter. 2 Freunde wollen eine Halloween-Tradition zelebrieren und geraten in jede Menge Ärger. Er sah vor seinem geistigen Auge schon das Zitat auf den Cover dutzender lahmer Horror-Streifen.
John kickte einen Kiesel vor sich her, welcher vor einem alten Grabstein zum Stehen kam. Trotz des Nebels, konnte Michael dessen Inschrift entziffern.
„Hier liegt FRANK JONES
Er starb, wie er lebte – Verfolgt von der Justiz“
„Muss ein Polizist gewesen sein,“ dachte John. Es war eine seltsam beruhigende Vorstellung.
Sie führten ihren Weg über den Friedhof fort und Michael musste zugeben, dass es ihn irrational nervös machte. Auch wenn er schon seit Langem keine Angst mehr vor Geistern hatte. Es war der Friedhof selbst, der ihm Angst machte. Anders, als üblich auf Friedhöfen, waren dort scheinbar willkürlich Bäume gepflanzt, die lange Schatten im nebeligen Mondlicht warfen. Vögel krächzten und zwitscherten in ihnen. Die Idee, bei der Planung zur Bepflanzung war, dass die Überreste der Toten, neues Leben gaben. Die Bäume wurden jedoch verschnitten und zu dieser nächtlichen Stunde, verstärkten sie nur das Gefühl des Unbehagens, welches man natürlicherweise verspürt. Sie ließen den gesamten Ort wild und überwuchert wirken und Michael stellte sich vor, wie die Äste sich nach ihm reckten und ihn packten.
Ihm schauderte und er stapfte weiter. Versuchend, John einzuholen, der wortlos weiterging. In einem Moment ist er fröhlich und im nächsten mürrisch. Im Moment verunsicherte er Michael jedoch einfach nur.
„Sei nicht dumm,“ sagte er sich selbst Es war der Friedhof, der ihn ängstigte, nicht John. Er hatte also keinen Grund, sich vor John oder seinem misstrauischem Selbst zu fürchten
John stoppte plötzlich vor ihm und deutete auf einen Punkt, ein paar Fuß entfernt. Der Nebel teilte sich und Michael sah eine kriechende Gestalt, die in der Erde zu graben schien.
„Ein Leichenfledderer“, dachte Michael. Was hatte John gesagt? Die meisten von ihnen wären mit Messern bewaffnet? Sie wären obdachlos und verzweifelt? Was, wenn dieser Mann versucht sie zu bestehlen oder zu töten? Er versuchte John wegzuziehen, aber der stieß ihn weg.
„Wer ist da?“ fragte John laut und ging verwegen voran. Michael hingegen zögerte, folgte aber und als sie auf den Mann zu gingen, fuhr dieser auf und zog ein Messer.
„Hab dich da gar nicht gesehen, Bubi. Ein lieber Junge, wie du, sollte des Nachts nicht allein hier draußen sein.“
Er bewegte sich langsam auf Michael zu und ließ sein Messer kreisen, auf das Michaels Augen sich fixierten. Ein paar Zentimeter, die seinen Tod bedeuten konnten. Angewurzelt bewegte er sich nicht vom Fleck. Der Leichenfledderer wollte nach ihm greifen, krümmte sich dann aber und stürzte Michael entgegen. Er packte ihn aber, um seinen Fall aufzuhalten und der Leichenfledderer lehnte an ihm, wie ein nasser Sack. Ich konnte die seltsamen ausdruckslosen Augen des Mannes sehen, roch seinen fauligen Atem uns stieß ihn dann weg. Der Mann brach daraufhin zusammen und lag da, wie tot.
Vor Michael stand nun ein Polizist. Natürlich musste er es gewesen sein, der denn Angreifer außer Gefecht setzte. Er atmete erleichtert auf, schnappte aber gleich wieder nach Luft, als der Polizist nun deutlich zu sehen war, denn sein Gesicht war blass, milchig-weiß, mit einer krummen Nase und 2 eingefallenen Augen, die pechschwarz waren. Er sah irgendwie nicht ganz menschlich aus, denn er war ungewöhnlich dünn, sodass ihm unweigerlich die Metapher „wie eine Leiche“ in den Sinn kam.
„Das war knapp, nicht wahr?“
Michael nickte nur, während der Polizist auf ihn zu kam und stirnrunzelnd auf ihn hinunter blickte. Michael las daraufhin seine Namensschild unter der Marke und rang erneut nach Atem. Da stand „F. Jones.“
„Was machst du hier überhaupt?“ fragte Jones, doch Michael stand nur sprachlos da und starrte ihn an. Sein Herz schlug so stark, dass er glaubte, es würde ihm aus der Brust springen. Es schien unmöglich, aber es sah so aus, als wäre er vom Geist des F. Jones vor dem Leichenfledderer gerettet worden. Michael drehte sich mit trockenem Hals zu John um, war aber komplett weiß angelaufen.
„Du erklärst es,“ sagte er zu Michael, dann drehte er sich um und floh in den Nebel. „Das hätte ich erwarten müssen,“ dachte Michael, John hinterher starrend. Officer Jones folgte Michaels Blick in den Nebel, aber John war nicht länger sichtbar, als hätte der Nebel ihn verschluckt. Erneut runzelte Jones die Stirn und drehte sich wieder zu Michael um.
„Also junge, ich warte auf eine Antwort“, sagte Jones. Er sprach sanft, flüsterte beinahe. „Was machst du hier? Nur Leichenfledderer kommen um diese Zeit hier her. Das hier ist einer ihrer Lieblingsplätze.“
Michael schlotterte. Er wollte gerade zum Sprechen ansetzen, aber Jones unterbrach ihn.
„Es sei denn…..es sei denn, du bist auch ein Leichenfledderer.“ Er lächelte und brachte so seine gelben, verfaulten Zähne zum Vorschein, immer noch am Verfallen und Michael war sich sicher – Jones war ein Geist.
„Du musst mit mir kommen“, fuhr er fort, „Oh ja.“ Dann lächelte er und leckte sich über seine grauen, aufgesprungenen Lippen, mit seiner grauen Zunge. Michael hatte Angst, weil Jones dachte, er sei ein Leichenfledderer. Und er fragte sich was er meinte, als er sagte „Du musst mit mir kommen“
„Ich…Ich gehe nirgendwo mit dir hin!“ schrie Michael. „Das ist ein Missverständnis, Ich bin kein Leichenfledderer!“ Aber die Diskussion war zwecklos. Michael sah Jones an, dass er ihm nicht glaubte und ein bösartiges Feuer leuchtete in seinen Augen auf.
„Spar dir deinen Protest für später auf, Junge. Du kommst mit mir da hin, wo du hingehörst!“
Jones griff nach seinem Gürtel und Michael sah, wie seine Hand, seine Waffe umschloss. Jones wollte ihn offensichtlich töten, also handelte Michael, ohne Zeit zum Nachdenken gehabt zu haben. Er warf seine Beine nach vorn, als wäre er ausgerutscht und trat Jones direkt vor die Füße, welcher über Michael hinweg stürzte, da er damit am wenigsten gerechnet hatte. Diese Überraschung nutzte Michael dann auch aus, um ihn dahin zu schlagen, wo es am meisten weh tut. Jones heulte auf und Michael zog die Waffe aus Jones Holster.
Noch bevor Jones reagieren konnte, versetzte Michael Jones noch einen Tritt und richtete die Waffe direkt auf sein Gesicht. Blut spritzte aus Jones Kopf, in Michaels Augen, als dieser dann den Abzug betätigte. Doch es war ihm egal. Er war am Leben! Er hatte es geschafft. Es war das erste Mal, dass er sein Leben ohne Johns Hilfe rettete. Auf dem Boden liegend, lachte er vor Erleichterung.
Dann hörte Michael Schritte hinter sich. Er stand auf, aber bevor er sich umdrehen konnte, wurde er gepackt und in Handschellen gelegt. Es war ein weiterer Polizist. Er stand da und starrte in Michaels weißes Gesicht und brachte ihn dann zu einer nahegelegenen Polizeistation. Man steckte ihn in einer Zelle und er wurde gefühlte Stunden lang allein gelassen. Dann kehrte der Polizist, der ihn unter Arrest stellte zurück.
„Was hast du nur gemacht?“ fragte er aufgebracht und Michael erzählte ihm alles, über ihre Mutprobe, James Jones Grab, dem Leichenfledderer und dem Geist, worauf der Polizist ihn nur stumm ansah. Dann betätigte er einen Summer und Michaels Eltern traten ein. Sie waren blass und der Schock stand ihnen ins Gesicht geschrieben.
„Michael, wie konntest du das nur tun?“ fragte seine Mutter schluchzend.
„Ich musste mich doch verteidigen!“
„Warum hast du das Haus verlassen, ohne etwas zu sagen?“ schrie sein Vater kurz darauf und Michel blickte ihn traurig an. Er hatte beim letzten Mal auch schon so reagiert.
„Es war Johns Idee“, antwortete Michael dann.
„Sagtest….sagtest du gerade `John?“ fragte seine Mutter und schien noch blasser zu werden.
„Ja, Mom. Er sagte, wir sollten auf den Friedhof gehen und er hat mir von den Leichenfledderern erzählt.“
„Nein, Michael! Ich habe dir vor einer Woche von den Leichenfledderern erzählt!“ sagte sein Vater und fuhr sich aufgebracht durch die Haare. Er verließ daraufhin mit Michaels Mutter und dem Polizisten den Raum und Michael konnte die wütende Konversation draußen hören.
„…lasst ihn nicht das Haus verlassen!“, sagte der Polizist und Michael strengte sich an, um die Antwort seiner Eltern zu hören.
„…stabilisiert…..sie lassen uns….für ein paar Tage….wir hätten uns nie erträumt….“
„Sie sollten….“ , fiel der Polizist ihnen ins Wort, „Ich habe heute einen guten Freund verloren!“
Dann war es wieder für ein paar Stunden ruhig.
Der Polizist betrat erneut den Raum. Er griff Michael, schleppte ihn aus dem Revier und verfrachtete ihn in ein Auto, um ihn dahin zu bringen, wo er am wenigsten hin wollte. Sein Zuhause, in dem er bis vor ein paar Tagen lebte. Dort steckte er Michael wieder in eine Zelle. Seine Zelle. Tief in den Eingeweiden der Einrichtung.
Sie versuchten wieder, ihn mit ihren Lügen zu füttern. Auch sagten sie ihm, dass Frank Jones ein Strafanwalt war, der während eines Kreuzverhöres mit einem Mörder, einen Herzinfarkt erlitten hatte. Sie sagten ihm, dass der Name des Polizisten Francis Jones war. Er war ein junger, enthusiastischer Officer. Natürlich glaubte Michael ihnen nicht, dass er nur nach seinen Handschellen griff und nicht nach seiner Waffe und Michael ihn getötet hätte. Schon vor 6 Jahren hatten sie ihn belogen. Sie sagten ihm, dass John, seiner bester Freund, nur seiner Einbildung entstammte! Das war eine Lüge! John war echt! Er war ein Geist und nur Michael konnte Geister sehen. Darum konnte er auch den Geist von Frank Jones sehen.
Vor 6 Jahren hatte John Michaels Leben gerettet, als er ihm sagte, dass sein Cousin, David, plante ihn und seine Eltern umzubringen. Michael erinnerte sich an dieses Gefühl der Erleichterung, als er seine Hände um Davids Hals legte. Es war dasselbe Gefühl, wie das, als er den Geist von Jones erschoss. Sie hatten ihn weggesperrt, obwohl er eigentlich seine Familie gerettet hatte! Und nun war er, weil er Jones getötet hatte, zurück in diesem Höllenloch.Verdammt sollen sie sein! Aber Michael wusste die Wahrheit. Der Polizist, den er erschoss, war Frank Jones Geist. Und natürlich war es kein Verbrechen, einen Geist zu erschießen. Und John…John war garantiert keine Einbildung. Michael wusste das John ihm wieder helfen würde, von hier zu entkommen…eines Tages….
Michael lachte und lachte, und es vermischte sich mit dem, der anderen verteilten Seelen, die den Rest ihres Lebens in Londons Hochsicherheitsgefängnisses für kriminelle Wahnsinnige fristen müssen.
Original: http://creepypasta.wikia.com/wiki/Gravediggers
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