(Hunter) 3 – Kapitel 2: Das Ende
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
“‘Übersicht“‘
Hunter Kapitel 2: Hunter und Vergo
Hunter 2 – Kapitel 1: Wahnsinn
Hunter 2 – Kapitel 2: Hoffnungslos
Hunter 2 – Kapitel 3: Fehlschlag
Hunter 3 – Kapitel 1: Der Anfang vom Ende
Hunter 3 – Kapitel 2: Das Ende
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Hunter Kapitel 2: Hunter und Vergo
Hunter 2 – Kapitel 1: Wahnsinn
Hunter 2 – Kapitel 2: Hoffnungslos
Hunter 2 – Kapitel 3: Fehlschlag
Hunter 3 – Kapitel 1: Der Anfang vom Ende
Hunter 3 – Kapitel 2: Das Ende
Hunter – Pfad der Vergangenheit
—-
Je mehr ich getötet, gewütet habe, umso mächtiger wurde ich. Mittlerweile besitze ich Fähigkeiten in solch einem Ausmaß, dass ich selbst überrascht bin. Ich kann die Zukunft sehen, kann in die Köpfe der Menschen
hieneinsehen. Ich bin durch die Welt gegangen, ein Fremder,
verlassen, keine Bindung zu der Menschheit mehr übrig. Auf meinem
Weg sah ich viel Leid, Panik, Angst, Depressionen, aber auch
Zufriedenheit, Glückseligkeit und Genuss. Aber das spielt jetzt
keine Rolle mehr. So faszinierend die Spezies Mensch ist, so ist sie
auch grausam. Ich bin der Beweis, dass es noch höhere Mächte und
Kräfte gibt. Natürlich ist der Mensch auch nur eine Laune der
Natur. Und diese Laune der Natur ist ihr eigenes Ende.
Überbevölkerung, Umweltverschmutzung, Krieg, Religion, Leid. All
dies konnte nicht geplant sein. Man könnte meinen, die Menschen
vernichten sich nach und nach selbst. Ich sah die Zukunft der Erde.
In nicht weiter Ferne wird sie zerstört sein. Und die Menschen? Sie
nicht. Technologischer Fortschritt würde es ihnen möglich machen,
umzusiedeln. Doch soweit darf ich es gar nicht kommen lassen. Was
würde passieren, wenn die Menschheit ausgelöscht ist? Mit
Sicherheit würde eine neue Spezies entstehen. Nichts hat ein Ende.
Das will ich
herausfinden. Ich muss es herausfinden. Die Menschheit muss
ausgelöscht werden. Schnell, ohne Schmerzen. Ich kann Organismen
verändern, nach meinem Belieben gestalten. So gestalten wie ich es
bin. Kalt, ohne Gnade, schnell tötend. Mein eigener Organismus wird
die Welt vernichten. Schmerzlos, schnell, mit kalter, tödlicher
Präzision. Ein Verachter der Menschheit würde dies anders angehen.
Durch einen intriganten Atomkrieg zum Beispiel. Doch das würde der
Erde nichts bringen, wenn sie tausende von Jahren radioaktiv
verseucht ist. Nein. Dem Planten sollte nichts passieren, er muss
immerhin etwas neues schaffen, nachdem es geschehen ist.
Mein Organismus ist
überall auf der Welt verteilt. Man muss nichts tun, um sich mit ihm
zu infizieren. Er kommt und holt einen. Genau wie ich es auch mache.
Mit ziemlicher Sicherheit trägt ihn bereits jeder in sich. Er hat
keine Symptome. Keine Vorwarnung, nichts. Man kippt einfach tot um,
während er die Leichen zersetzt. Es ist Zeit für mich, eine Warnung
auszugeben. Die Menschen sollen sich verabschieden können, sollen
ihrem Schicksal in die Augen blicken. Ich konzentriere mich, mache
die Augen auf und sehe mehrere Abbilder von mir. Langsam bewegen wir
uns zu den Fernsehsendern dieser Welt, damit es keiner verpasst.
Auf der ganzen Welt
werden die Programme unterbrochen. Eine weiße Maske erscheint auf
den Geräten. Kinder werden ins Bett geschickt, Frauen kreischen und
sind entsetzt. Die Maske fängt an zu reden: „Guten Abend. Ich
fasse mich kurz. Etwas über mich zu erzählen würde nichts bringen,
ihr würdet es nicht verstehen oder glauben. In diesem Moment tragt
ihr alle bereits einen tödlichen Organismus in euch. Er wird euch
zerstören, es gibt kein Zurück mehr. Wieso, fragt ihr euch? Es ist
die Strafe für euer Verhalten. Ich erkläre es euch nicht, ihr
akzeptiert es sowieso nicht. Ich möchte aber, dass ihr euch
voneinander verabschiedet. Ihr sollt mutig in den Tod gehen, ich will
euch nicht überraschen. Ab jetzt dauert es vielleicht nur noch
Stunden, dann seid ihr tot.“ Argwohn erscheint auf Milliarden
Gesichtern. Belustigung ebenfalls. Es scheint, als würden sie es
nicht ernst nehmen. Oder wollen es auch nicht ernst nehmen. Derweil
sitzen bereits alle militärischen Kräfte aller Länder daran, den
Aufenthaltsort der Maske ausfindig zu machen. Mit Erfolg.
„Also, denkt daran
euch von allem zu verabschieden, was euch lieb und wichtig ist. Ich
bin übermächtig, kann euch allerdings nicht verraten, was nach dem
Tod kommt. Seht es als kleine Überraschung. Ein historischer Moment!
So viele Menschen werden gleichzeitig erfahren, was nach dem Tod
passiert. Schade, dass ihr es mir nicht erzählen könnt!“, lacht
die grauenvolle Maske. Die Fernsehgeräte schalten sich aus.
Ungläubigkeit zeichnet sich in den Gesichtern wieder. Und das in
einer Welt, in der Glaube schon so viel Schaden angerichtet hat.
Ich richte mich auf
und warte. Natürlich werden gleich irgendwelche Organisationen
versuchen, mich zu verhaften und mich in eine Gummizelle zu stecken.
Warum auch nicht. In ihren Augen bin ein Terrorist. Ich muss grinsen.
Gleich geht das Spektakel los! Ein Hämmern gegen die Tür schreckt
mich aus der Fantasie. Lächelnd gehe ich zur Tür und öffne sie.
Ein SWAT-Team begrüßt mich mit mehreren Gewehrläufen. „Guten
Abend“, begrüße ich sie, „Ihr seid alle schon infiziert, was
soll der Aufstand?“, frage ich höhnisch. Sofort schauert ein
Kugelhagel über mich hinweg. Der dröhnende Lärm wird noch jemanden
erschrecken. Keine der Kugeln trifft mich. Wie auch. „Das reicht
nun aber mit dem Lärm!“, schreie ich die Meute an. Alle Läufe
verbiegen sich gleichzeitig. Kein Durchdringen mehr für Munition.
Entsetzt starren sich die Mitglieder an. Sie ziehen alle ihr
Granaten, werfen sie auf mich und springen hinter
Schutzmöglichkeiten. Wie peinlich. Eine tolle Idee, Granaten auf
jemanden zu werfen, der gerade allein durch Gedanken Gewehrläufe
verbogen hat. Aber Dummheit kennt bekanntlich ja auch keine Grenzen.
„Danke, danke, aber ich brauche eure Granaten nicht! Ihr könnt sie
gerne wieder haben“, zittere ich vor lachen. Eine herrliche
Belustigung am Abend. Alle Granaten fliegen zurück zu ihren
Besitzern. „Achtung, Ohren zuhalten, es wird laut!“, rufe ich
grinsend. Plötzlich sieht man nur noch Explosionen. Flammen züngeln
am meinem Körper vorbei, berühren mich nicht. Wie auch. Ein
tosender Lärm breitet sich aus, Druckwellen lassen nah stehende
Bäume umknicken, Autos werden zur Seite gedrückt. Vor mir nur noch
ein See aus Blut. Ehrenvoll gestorben, denke ich mir und verlasse den
Ort des Geschehens.
Langsam wurde es
Zeit. Der Moment, in dem die Menschheit vernichtet wird, ist ganz
nah. Ich spüre es, bebe vor Freude. Ich schließe die Augen und sehe
alle Metropolen und Großstädte dieser Welt vor mir. Noch laufen die
Menschen unbekümmert herum. Doch in diesem Moment verändere ich
meinen Organismus. Überall kippen die Menschen einfach nur um,
bleiben liegen, regungslos. Überall auf der Welt. Ich sehe keinen
lebendigen Mensch mehr. Das Werk war vollbracht. Dieser Anblick macht
mich glücklich. Dieser Anblick präsentiert meine Fähigkeiten. Bin
ich ein Gott? Offenbar schon. Ich habe gerade in nur einem Augenblick
die gesamte Menschheit getötet. Bin ich der Hüter der Erde? Jetzt
frage ich mich, welche Macht mich hervorgebracht hat. Es muss also
eine noch höhere Kraft als mich geben. Ich muss sie finden. Mit ihr
kann ich eine neue, bessere Spezies hervorbringen! Ich schlendere
durch die Welt. Überall liegen nur Leichen. Ein Anblick, der mich
durch und durch zufriedenstellt. Ich lasse mich in irgendeinem Haus
nieder. Der Fernseher strahlt nichts mehr aus. Wie auch. Keiner ist
mehr dort, der das Programm regeln kann. Ich stehe am Anfang Erde.
Etwas Neues wird entstehen, ich kann es spüren. Ich bin das letzte
menschenähnliche Wesen auf diesem Planeten. Ein tolles Gefühl.
Außer Tieren nichts mehr. Ein Klopfen an der Tür erweckt mich.
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