Mittel
Mr Featherhead
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Teil 1 Ritual
„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, du bitch“, Tamsin fiel Sarah um den Hals. Sie trug ein enganliegendes schwarzes Kleid von Moschino mit einem goldenen Reisverschluss von den Brüsten bis zum Bauchnabel, das ihre perfekte Figur zur Geltung brachte. Selbstverständlich durften auch nicht die dazu passenden hochhackigen schwarzen Louboutin nicht fehlen. Alles in allem müsste es ein 2000 Dollar Outfit sein.
Sarah musterte sie ein wenig neidisch. Auch wenn sie schon lange befreundet waren, stellt sich in Tamsins Gegenwart immer ein Gefühl der Minderwertigkeit ein. Tamsins Markenklamotten auf der anderen Seite ihr Forever 21 Kleid aus dem Abverkauf, 40 Dollar vs. 2000 Dollar, ein Grundthema ihrer Freundschaft. Tamsin streifte sich ihre Schuhe ab und warf sie achtlos in die Ecke, eine Geste der absoluten Gleichgültigkeit gegenüber materiellen Dingen, die sich nur die jene leisten können, die zu den obersten 10 000 gehören. Immer wenn Sarah mit Tamsin zusammen war, fühlte sich wie in eine Folge von Gossip Girl hineinversetzt. Schnell versuchte Sie, die aufflammenden Gefühle der Eifersucht mit einem unsicheren Lächeln zu verdecken.
„Na wo ist Josy“ sprach Tamsin weiter, immer mit einem leichten Singsang in der Stimme. „Die richtet in der Küche das Fingerfood an“, sagte Sarah. „Apropos Fingerfood“, sagte Tamsin und zog eine Schachtel mit Sushi hervor. Mit einem Blick auf die Schachtel bemerkte Sarah, dass das Sushi aus diesen In-Laden kam, wo sogar die Stars verkehrten. Auch in dieser Hinsicht, musste es wieder einmal nur das Beste sein. „Das wäre doch nicht nötig gewesen“, sagte sie etwas unsicher. „Quatsch nicht babe, du wirst doch nicht jeden Tag 16. Tut mir leid, dass wir nicht bei mir feiern können, aber meine Mum war mal wieder Schi fahren und dann ist sie nicht mehr zu gebrauchen.“ Schi fahren, ging Tamsins Mum üblicherweise nicht in die Berge, sondern mit der Nase über eine Platte immer schön den zwei Linien folgend.
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