Pogo der Clown

Monoton tropfte der Regen ans Fenster. Die Buchseiten raschelten bei jedem Umblättern und auf dem Nachttisch stand eine dampfende Tasse mit Tee. Alles ist friedlich. In dem unkoordinierten Versuch, während des Lesens nach der Tasse zu greifen, verschüttete er dessen Inhalt auf seine komplette Decke. “Scheiße!”, fluchte er leise und versuchte sich so schnell wie möglich aus der vom heißen Tee triefenden Decke rauszuwickeln- woran er allerdings kläglich scheiterte. Als er es nach einer Ewigkeit endlich schaffte, den Stofflagen zu entkommen, musste er feststellen dass seine Beine stark gerötet waren. Mit einem ärgerlichen Schnauben entschwand er in Richtung Bad, um sich die Beine zu kühlen. Schnell stellte er sich unter die Dusche und stellte das kühlende Wasser an. Erleichtert atmete er auf. Endlich war der Schmerz weg. Der perfekte Augenblick. Leise holte ich einen Stock und ein Seil raus- dies war alles was ich brauchte. Behutsam schlich ich mich an. Betrachtete ein letztes Mal den unbeschädigten, makellosen Körper. Dann war ich bereit. Mit einer schnellen Bewegung riss ich ihn aus der Dusche raus und schleuderte ihn auf den Boden, wo er benommen liegen blieb. “W-was..? W-wer..?”, verzweifelt versuchte er sich aufzurappeln, doch ich drückte ihn auf den Boden. Gekonnt schob ich ihn einen Knebel in den Mund und seine Schreie verwandelten sich in ein leises, hilfloses Winseln. Entzückt starrte ich ihn an, während ich meine Utensilien beiseite legte und langsam meine Hose aufknöpfte. Seine Augen weiteten sich. “Darf ich vorstellen? Ich bin John Wayne Gacy.. aber eigentlich bin ich besser bekannt als Pogo der Clown. Sag Hallo zu Onkel Pogo!” Wir werden heute Nacht viel Spaß haben.   Bewertung: 0 / 5.