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SVA – Die Vereinigung der Übernatürlichen Vigilanten

Die Voodoo-Priesterin

Warnung vor Creepypasta

ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT

Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.

Ich machte mich zu Fuß auf den Weg zum Treffpunkt, nachdem ich den Taxifahrer gebeten hatte, mich ein paar Straßen entfernt abzusetzen. Im Nachhinein betrachtet war das vielleicht nicht die klügste Entscheidung, aber ich wollte möglichst unauffällig bleiben und sowohl der Polizei als auch den Gangs, die durch die Straßen streiften, aus dem Weg gehen. In den Taschen meiner Jacke trug ich einen Elektroschocker und Pfefferspray, doch ich hatte meine Zweifel, ob diese Verteidigungswaffen mir im Ernstfall wirklich helfen würden. Ein kalter, unaufhörlicher Regen prasselte auf meinen Kopf, während ich die dunkle, scheinbar verlassene Straße entlangging. Viele der Straßenlaternen waren mutwillig zerstört worden, und die Stadtverwaltung war verständlicherweise wenig motiviert, Reparaturen in diesem Teil der Stadt vorzunehmen. Die Straße lag also größtenteils im Schatten, was mir nur recht war – ich wollte in den Schatten verborgen bleiben. Dennoch beobachtete ich meine Umgebung aufmerksam, während ich langsam auf mein Ziel zuging. Es war ruhig. Keine Fußgänger auf dem Gehweg, keine Autos auf der Straße. Doch das bedeutete nicht, dass ich wirklich allein war. Ich spitzte die Ohren, hörte aber nur das schwere Trommeln des Regens auf dem Asphalt und das entfernte Bellen von Hunden, das von den Betonwänden der Gebäude widerhallte. In diesem Viertel gab es kaum noch Geschäfte. Die wenigen Betriebe, die hier einmal ansässig gewesen waren, hatten die jüngsten Unruhen nicht überstanden. Die ausgebrannten Ruinen standen immer noch da, wie ein Denkmal der Anarchie und Gewalt, die diese Metropole vor wenigen Wochen verschlungen hatte. Kopfschüttelnd blickte ich in den dunklen, sternenlosen Himmel, während der Regen über mein Gesicht lief. Es hätte nicht so enden dürfen. Sicher, diese einst große Stadt war schon lange von Gewalt und Verbrechen geplagt, aber vor gar nicht allzu langer Zeit gab es noch Hoffnung.

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