Tag der Rache
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
NSFW
In dieser Geschichte kommt es zu extremer Gewaltdarstellung und Morden. Daher habe ich Sie direkt als NSFW gekennzeichnet.
Prolog: In der dunkelsten Ecke Bibliothek unserer Stadt, wo das Mondlicht nur als schwacher Schein durch die Fenster dringt, sitze ich und verfasse dieses Tagebuch. Der Ledereinband war alt und rissig, die Seiten vergilbt und brüchig. Auf der ersten Seite steht nur ein Wort: „Rache.“
Ich bin Henrik und dies war mein Tag der Rache – der Rache an sämtlichen Personen, die mir im Leben Leid, Mobbing, Schmerzen, Missgunst und Demütigung entgegengebracht hatten. Ich schreibe diese Zeilen, um euch zu zeigen, wie sehr ich in meinem Leben verletzt wurde.
Der vollständige Inhalt ist nur für registrierte Benutzer zugänglich. Um den Jugenschutz zu wahren.
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In dieser Geschichte kommt es zu extremer Gewaltdarstellung und Morden. Daher habe ich Sie direkt als NSFW gekennzeichnet.
Prolog: In der dunkelsten Ecke Bibliothek unserer Stadt, wo das Mondlicht nur als schwacher Schein durch die Fenster dringt, sitze ich und verfasse dieses Tagebuch. Der Ledereinband war alt und rissig, die Seiten vergilbt und brüchig. Auf der ersten Seite steht nur ein Wort: „Rache.“
Ich bin Henrik und dies war mein Tag der Rache – der Rache an sämtlichen Personen, die mir im Leben Leid, Mobbing, Schmerzen, Missgunst und Demütigung entgegengebracht hatten. Ich schreibe diese Zeilen, um euch zu zeigen, wie sehr ich in meinem Leben verletzt wurde. Alle Menschen, die mir all das Leid zugetragen haben, sollten am eigenen Laib spüren, wie sich die körperlichen und seelischen Schmerzen, die ich wegen Ihnen erleiden musste, sich am eigenen Körper anfühlen.
Seite 2: Der Anfang vom Ende
Seit ich denken kann, war mein Leben von Schmerz und Elend geprägt. Menschen haben mich gedemütigt, ausgenutzt, verletzt und fallen gelassen wie eine nutzlose Puppe. Freunde, Familie, Kollegen – alle haben Sie mich im Stich gelassen. Doch jetzt, am selbst bestimmten Ende meines Lebens, werde ich Gerechtigkeit walten lassen. Heute ist mein Tag. Der Tag, der Rache!
Seite 3: Der Plan
Mein Plan war einfach, aber durchdacht. Jeder Schritt war sorgfältig geplant, jede Tat hatte ihren eigenen Zweck. Denn ich wollte sicherstellen, dass jeder von ihnen wusste, warum er litt, bevor er starb. Jeder von Ihnen wurde mit dem konfrontiert, was er mir im Leben angetan hatte.
Seite 4 bis 8: Mein Chef Markus Wildanger und die Kollegen
Meine erste Zielperson war mein Chef Markus Wildanger. Ein Mann, der mich jahrelang schikanierte und mein Leben zur Hölle machte. Ich musste sehr oft Überstunden machen und er packte mir jeden Tag immer mehr Arbeit aufs Auge, die auch ein Praktikant hätte erledigen können. Täglich türmten sich die Unterlagen, die er bearbeitet haben wollte, auf meinem Schreibtisch. Doch als ich eine Gehaltserhöhung wegen der Überstunden und der ganzen Arbeit haben wollte, lachte er nur und stellte mich vor all meine anderen Kollegen bloß. Er war dafür verantwortlich, dass ich meinen Job verlor und somit meine Existenzgrundlage zerstört wurde.
Durch sein Bloßstellen vor sämtlichen Kollegen begann auch das Mobbing.
Die Arbeit wurde von Tag zu Tag mehr und das Getuschel hinter meinem Rücken lauter. Zuerst wurde ich nur als Schwächling bezeichnet, der sein Arbeitspensum nicht schaffen konnte, doch das steigerte sich stetig. Beleidigungen waren an der Tagesordnung. Kollegen, mit denen ich mich super verstand, wanden sich von mir ab und ignorierten mich. Ich war auf einmal Luft für Sie. Wenn ich dann doch mal von Ihnen beachtet wurde, kamen nur Spot und Häme über Ihre Lippen. Für meinen Chef war meine Arbeit nicht mehr gut genug, und somit warf er mich nach 15 Jahren Firmentreu von heute auf morgen aus der Firma.
Ich wusste, dass mein Ex-Chef Markus jeden Morgen um 6 Uhr joggen ging. Ich lauerte ihm in dem kleinen Park, durch den er jeden Tag lief auf. Es war in den frühen Morgenstunden und die Nacht wechselte gerade zum Tag, als ich meine Wohnung mit einem Arsenal an Gegenständen, die ich zu Waffen erkoren hatte, verließ. Für Markus hatte ich den Baseballschläger ausgewählt. Der Nebel hing schwer in der Luft, als ich vor dem Park mit meinem Auto anhielt.
Ich verließ meinen Wagen und ging zu dem Baum, hinter dem ich mich verstecken wollte. Nach ca. 20 Minuten sah ich Ihn durch den Nebel joggen. Ich erblickte ihn, als er ca. 15 Meter vom Baum entfernt war hinter dem ich saß. Ich sah, dass sein Atem kleine Wolken in der kalten Morgenluft bildete. Als er an mir vorbeilief, trat ich hinter dem Baum hervor. Ich lief ihm nach und schlug ihm mit einem Baseballschläger auf den Hinterkopf. Er ging benommen und blutend zu Boden. Stöhnend faste er sich mit einer Hand an den Hinterkopf, als er sich auf den Rücken drehte und mich erkannte. Ich stand mit erhobenem Baseballschläger über ihm.
„Oh, Henrik… bitte nicht…“, flehte er mich an.
„Bitte?“ „Haben meine Bitten dich jemals interessiert, als du mir das Leben schwer und zur Hölle gemacht hattest?“, zischte ich ihn mit Hass in meiner Stimme an. „Ich glaube nicht! Du hast mich ausgelacht und die anderen Kollegen dazu gebracht, mich zu mobben. Nenn mir einen Grund, warum ich deine Bitte erhören soll?“ Mit diesen Worten holte ich mit dem Baseballschläger aus und ließ ihn auf seine Knie hernieder-fallen. Ein lautes Knacken war zu hören, als ich seine Kniescheiben zerschmetterte und seine Knochen dabei brachen. Seine Schmerzensschreie hallten durch die Morgendämmerung. Vögel stiegen lautstark schimpfend in die Luft.
Ich zog eine Rolle Panzertape aus meiner Jackentasche. Da er nicht mehr weglaufen konnte, drehte ich ihn wieder auf den Bauch und fesselte ihm mit dem Panzertape die Hände. Seine Schmerzensschreie wegen seiner gebrochenen Knie ignorierte ich dabei völlig. Ich riss ein Stück des Panzertapes ab und klebte es ihm über den Mund.
Weißt du Markus, du hättest einfach meine Bitte der Gehaltserhöhung nachkommen sollen. „Dann wärest du jetzt nicht in dieser unglücklichen Lage!“, sagte ich zu ihm, bevor ich ihm wieder auf den Rücken drehte.
Ich stand auf und betrachtete Ihn. Tränen liefen seine Wangen hinab. Blut quoll aus der Platzwunde am Hinterkopf. „Na wer von uns beiden ist jetzt das Weichei?“, fragte ich ihn lachend. Du Heulsuse! Benimm dich wie ein Mann und ertrag den Schmerz. Ich bin noch nicht fertig mit dir.
Ich zog ihn hinter einen Baum und legte ihn dort ab. Seine gedämpften Schreie waren durch das Panzertape zu hören. Anschließend zog ich ein Skalpell aus meiner Jackentasche und präsentierte es ihm. Seine Augen weiteten sich vor Angst, als er erkannte, was ich vorhatte. Ich schnitt sein Oberteil auf und begann, tiefe Schnitte in die Haut seiner Brust zu machen.
Jeder Schnitt repräsentierte einen Tag, an dem ich unter seiner Tyrannei gelitten hatte. Blut quoll aus den Schnittwunden. Alles in allem hinterließ ich 50 Schnitte auf seiner Brust verteilt.. Er verlor allerdings das Bewusstsein und ich musste ihn wieder aufwecken, indem ich ihm das Wasser seiner Trinkflasche über seinen Kopf kippte. Als er wieder wach war, begann ich damit seine Pulsadern aufzuschneiden und es dauerte nicht lange, bis er an seinen Verletzungen starb. Seine letzter, gequälter Schreie hallte gedämpft durch das Panzertape in der stillen Morgenluft wieder und es kehrte Stille ein.
Nachdem Markus tot war, fuhr ich zu meiner ehemaligen Arbeitsstätte und wartete, bis meine ehemaligen Kollegen das Gebäude betreten hatten. Ich nahm 2 dicke Eisenketten, 2 massive Vorhängeschlösser und einen gefüllten Benzinkanister aus dem Kofferraum meines Wagens. Eilig packte ich die Ketten und die Schlösser in meinen Rucksack, der auf dem Rücksitz lag. Ich schnallte mir den Rucksack auf meinen Rücken, nahm den Benzinkanister in die Hand und ging in das Gebäude hinein.
Der Eingangsbereich war leer und verweist. Selbst die Empfangsdame saß nicht am Empfang. Ich schlich mich leise durch das Erdgeschoss an das andere Ende des Gebäudes. Mit einer der Ketten versperrte ich den Notausgang, so dass er sich nicht mehr öffnen ließ. Ich ging zurück und kippte das Benzin dabei aus. Als ich wieder am Eingang angekommen war, zog ich ein Zippo-Feuerzeug aus meiner Hosentasche, zündete es an und warf es auf den Boden. Die Spur des Benzins brannte rasant schnell und innerhalb kürzester Zeit stand der Empfangsbereich bereits in Flammen. Ich verließ das Gebäude und verschloss den Eingang mit der zweiten Eisenkette und dem Vorhängeschloss, wie ich es schon am Notausgang getan hatte.
Ich ging ohne mich umzudrehen zu meinem Auto, setzte mich hinein und beobachte von dort mit kindlicher Faszination, wie das Gebäude brannte. De Feueralarm ertönte. Ich sah wie meine ehemaligen Kollegen versuchten verzweifelt, aus dem Gebäude zu gelangen, doch es gelang ihnen nicht. Noch bevor die Feuerwehr eintraf, stand das komplette Gebäude in Flammen, und meine ehemaligen Kollegen taten dies ebenfalls. Zu dumm von Markus, das er nie in die Sicherheit des Gebäudes investiert hatte und lieber das Geld anders verbraßt hatte, dachte ich mir und fuhr vom Parkplatz davon.
Seite 9 bis 12: Meine beste Freundin Jeanette
Als Nächstes stand Jeanette auf meiner Liste. Sie war meine ehemals beste Freundin, die sich plötzlich von mir abwandte und mich verleugnete. Jeanette wusste von meinen dunkelsten Geheimnissen und benutzte sie gegen mich. Sie verbreitete Lügen über mich und sorgte dafür, dass alle anderen Freunde sich ebenfalls von mir abwandten.
Doch eines vergaß die gute Jeanette dabei. Ich kannte Ihren Tagesablauf ganz genau. Da wir schon seit der Schulzeit befreundet waren, wusste ich, dass sie schon immer ein Gewohnheitstier war. Jeden Tag der gleiche Trott. Besser gesagt: „Tag ein Tag aus, immer die gleiche langweilige Scheiße.“
Doch ich wusste, wo Sie Ihren Ersatzschlüssel aufbewahrte. Als ich an Ihrem Haus ankam, versteckte ich mich duckend in meinem Auto und wartete, bis Ihr aktueller Freund das Haus verlassen hatte. Ich stieg aus und ging auf Ihr Haus zu und suchte den Ersatzschlüssel an der bekannten Stelle, von der ich wusste, wo sie ihn für den Fall der Fälle aufbewahrte. Ich hob den Blumentopf mit den billigen Plastikgeranien darin hoch und der Schlüssel lag an Ort und Stelle, wie ich es vermutet hatte. Eilig griff ich nach ihm und machte ihn mir zu eigen.
Ich schloss die Haustür auf und ging hinein. Als ich die Tür öffnete, hörte ich das Wasser der Dusche rauschen und ich ging langsam und leise in Richtung des Badezimmers. Unterwegs fand ich eine Plastiktüte, die am Treppengeländer hing, und griff nach ihr.
Als ich am Bad ankam, konnte ich durch die halboffene Tür sehen, wie Jeanette gerade das Wasser der Dusche abstellte und aus derselben stieg. Ich riss die Tür komplett auf und stürmte in das Badezimmer hinein. Sie erschreckte sich fast zu Tode, als sie mich erkannte, und rutschte wegen ihrer nassen Füße aus und fiel Bäuchlings zu Boden.
Dabei nahm sie den Rand des Waschbeckens mit und stieß sich den Kopf daran an. Augenblicklich entstand eine dicke Beule an der Stelle, wo sie das Waschbecken mitgenommen hatte. Ich warf mich auf sie und stellte ein Knie auf ihren Rücken, so dass sie nicht mehr aufstehen konnte. Anschließend legte ihr die Plastiktüte über den Kopf und schnitt ihr die Luft damit ab. Sie kämpfte, versuchte die Tüte von Ihrem Kopf zu bekommen und begann wild zu strampeln, aber ich war stärker als sie.
„Henrik, warum tust du das?“, fragte sie keuchend, als ich die Tüte kurz hob, damit sie Luft holen konnte.
„Warum? Weil du mich verraten hast, Jeanette. Weil du mein Leben mit deinen hausgemachten Lügengeschichten zerstört hast“, antwortete ich kalt und mit Hass in meiner Stimme. Ich zog die Tüte wieder runter und blockierte erneut Ihre Luftzufuhr, bis Sie ohnmächtig wurde. Ich nahm die Tüte von Ihrem Kopf und überprüfte Ihre Atmung.
Mit aller Kraft, die ich aufwenden konnte, zog ich sie ins Wohnzimmer, hievte sie auf einen Stuhl und fesselte sie daran fest. Nun begann ich zu warten, dass Sie wieder aufwachten. Dabei schaute ich in die Regale und sah mehrere Fotoalben darin stehen. „Fotoalben in der heutigen digitalen Zeit!“, sagte ich lachend zu mir selbst und schüttelte dabei meinen Kopf.
Jeanette, Jeanette, das alte Gewohnheitstier wie eh und je, dachte ich mir dabei. Ich nahm eines der Alben aus dem Regal und blätterte darin. Zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass es voller Bilder von mir und Ihr war. Immer noch lachend legte ich das Fotoalbum vor ihr auf den Tisch – und wartete darauf, dass sie wieder zu bewusst sein kam.
Langsam kam sie wieder zu sich und hob Ihren Kopf an. Ihr Gesicht war vor Schmerz gezeichnet. „Na tut dein Kopf schön weh?“, fragte ich Sie belustigt. Du sahst eben im Bad bei deinem Sturz wie der sterbender Schwan aus. Aber nun zu was anderem!“…
„Erinnerst du dich?“, fragte ich leise, während ich auf das Fotoalbum vor ihr auf dem Tisch zeigte. Ich ging in die Hocke und begann damit, Seite um Seite durchblätterte. „Das waren wir.“ „Du Miststück hast, das alles zerstört.“
„Ich war immer loyal zu dir und habe dir in schlechten Zeiten geholfen und immer ein offenes Ohr für dich gehabt. Doch du musstest ja alles zerstören. Du hast mich als Lügner vor allen hingestellt. Mich als jemand vom „Stamm nimm“, bezeichnet und dann hinter meinem Rücken andere Lügen erzählt.
Kleinlaut und ihrer Lage bewusst fragte sie mich: „Welche anderen Lügen meinst du?“ “ Ich stand auf und drückte auf Ihrer Beule am Kopf herum. Der Schmerz durchzuckte sie dabei und sie begann zu weinen. Dicke Tränen quollen aus Ihren Augen und liefen Ihre Wangen hinab.
„Och schau an, das sind Sie wieder.“ Die dicken Krokodilstränen auf Knopfdruck. „Die hattest du ja schon immer gut drauf!“, sagte ich mit gespieltem Mitleid in meiner Stimme.
Du weißt genau, welche Lügen ich meine. „Tu nicht so, als ob du nicht weißt, von welchen Lügen ich rede!“, brüllte ich sie an.
Mit Tränen in den Augen schaute sie mich verzweifelt an. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, begann ich mein grausames Werk. Ich zog erneut das Skalpell aus meiner Jackentasche und nutzte es, um ihre Haut in feinen Streifen abzuziehen, während sie schrie und sich vor Schmerzen wandte.
Sie bettelte darum, dass ich aufhören sollte, aber ich machte unbeirrt weiter. Jeder Einzelne ihrer Schreie war Musik in meinen Ohren. Eine Symphonie der Vergeltung. Allerdings klang es schnell wie eine Symphonie der Kakophonie. Kein Ton passte mehr zum anderen. Ihre Schreie ebbten ab und wurden immer leiser. Schließlich erlag sie dem Schock und der Blutung. Ich zog sie ins Badezimmer und legte sie in die Badewanne. Dabei hinterließ ich eine Blutspur, die vom Wohnzimmer ins Bad führte. Als ich Sie in der Wanne liegen sah, fiel mir Ihr Make-up im Regal neben dem Waschbecken auf. Ich nahm es und begann sie zu schminken. Als ich fertig war, sah sie im Gesicht aus wie ein halber Clown. Zuletzt zog ich ihr die Plastiktüte wieder über den Kopf und verließ anschließend das Haus und fuhr zu meinem Elternhaus.
Seite 13 bis 19: Die Familie
Der halbe Tag war bereits um, als ich am frühen Nachmittag an meinem Elternhaus ankam. Ich hatte es seit Jahren gemieden und nicht mehr betreten. Die Autos von Clara und Peter standen beide vor dem Haus und ich wusste somit, dass die beiden da waren. Ebenso erblickte ich das Auto meiner Eltern, das in der offenen Garage geparkt stand.
Meine Schwester Clara hatte mich mein ganzes Leben lang manipuliert und ausgenutzt. Es begann bereits im Kindesalter. Sie stellte ihre eigenen Bedürfnisse immer über die der anderen. Sie zwang mich, als sie ein Teenager war, Zigaretten, Schminke ect. für Sie zu stehlen, und drohte mir körperliche Gewalt an, wenn ich dies nicht tun würde. Hatte sie was angestellt, stellte sie es vor unseren Eltern so hin, dass ich an allem alleine Schuld sei. Die Strafen dafür bekam ich und nie Sie.
Mein Bruder Peter hatte mich immer wieder geschlagen und gedemütigt. Weil ich das Nesthäkchen war, sah mein Bruder das meistens als Anlass, seinen Frust an mir auszulassen. Er verprügelte mich teilweise, ohne dass es einen Grund dafür gegeben hätte. Er demütigte mich damals vor anderen Kindern und auch vor fremden Erwachsenen. Peter verspottete und beleidigte mich aufgrund der Kleidung, die ich trug, obwohl er genau wusste, dass ich seine alte Kleidung auftragen musste. Er schaffte es auch immer wieder, dass ich von Gruppenaktivitäten ausgeschlossen wurde und nicht an Spielen wie Fußball mitspielen durfte.
Und meine Eltern… Die hatten einfach immer wieder weggesehen. Sie schlugen – und bestraften mich aufgrund der Dinge, die Peter und Clara angestellt hatten. Immer wieder musste ich mir den Satz anhören; „Warum kannst du nicht so gut wie deine Geschwister sein?“ Wenn ich den Satz heute noch höre egal von wem er kommt, stellen sich mir meine Nackenhaare vor Wut zu Berge.
Ich stellte mein Auto vor dem Nachbarhaus ab, öffnete das Handschuhfach und zog eine geladen Pistole heraus. Diese steckte ich mir in die Innentasche meiner Jacke und stieg anschließend aus meinem Auto aus. Leise schlich ich mich in die offene Garage. Der offene Werkzeugkasten meines Vaters stand auf seiner Werkbank, die sich ebenfalls an der Rückwand der Garage befand. Eine Kombizange lag direkt daneben. Ich schaute in den Werkzeugkasten und sah eine Packung Kabelbinder darin. Ohne darüber nachzudenken griff ich in den Werkzeugkasten hinein und entschied mich, die Kabelbinder und die Kombizange einzustecken.
Leise und lautlos öffnete ich die Zwischentür, die in das Haus führte. Ich hörte leise und unverständliche Worte. Somit wusste ich, dass die Vier ein Gespräch führten. Es war eine Art Familienzusammenkunft – ironisch, dass diese an meinem letzten Tag stattfand.
Leise trat ich durch die offene Zwischentür und verschloss diese lautstark hinter mir. Ihre Worte verstummten. Mit einem falschen, aber zufriedenen Lächeln auf den Lippen rief ich: „Hallo Familie, ich bin wieder da.“
Noch immer war kein Wort zu hören. Ihre Gesichter erstarrten, als sie mich sahen, wie ich die Tür zum Esszimmer durchschritt. Das Bild, das sich mir bot, war irgendwie sogar belustigend.
Dort saßen die Vier bei Kaffee und Kuchen vor ihnen auf dem Tisch. Schlagartig wurde ihnen bewusst, dass etwas nicht stimmte.
Mein Vater erlangte als Erstes wieder die Fassung und fragte mich: „Was willst du hier? Du hast dich entschieden, dass du nie mehr herkommen möchtest. Also verschwinde von hier. Du bist hier nicht mehr erwünscht.“
Nachdem er seinen kleinen Vortrag gehalten hatte, klatschte ich hämisch in die Hände. Anschließend zog die Pistole aus meiner Jackenasche und richtete sie auf meine Familie.
„Aufstehen, liebe Familie.“ „Wir haben einiges zu besprechen!“, sagte ich mit Wut in meiner Stimme zu Ihnen. Ich zwang sie, ins Wohnzimmer zu gehen und sich auf die Couch zu setzen. Reflexartig griff ich nach einem Stuhl und lief Ihnen mit der erhobenen Waffe in der einen und dem Stuhl in der anderen Hand hinterher.
„Was soll das, Henrik?“, fragte mein Vater, doch ich ignorierte seine Frage.
Stattdessen richte ich das Wort an meine Schwester.
„Clara, erinnerst du dich an all die Male, als du mich manipuliert, hintergangen und ausgenutzt hast?“, fragte ich und trat einen Schritt auf sie zu.
„Henrik, das ist Wahnsinn!“, schrie sie mich mit angstgeschwängerter Stimme an. Tränen rollten über ihre Wangen.
Doch ich lachte nur boshaft über ihre Angst. „Los, setze dich auf den Stuhl!“, forderte ich sie auf. Dabei hielt ich Ihr die Waffe an den Kopf. Sie tat, was ich ihr befohlen hatte. Sie stand von der Couch auf und nahm auf dem Stuhl Platz. Als sie darauf saß, nahm ich die Kabelbinder und fesselte sie mit Händen und Füßen daran fest.
Keiner meiner Familie wagte es, mich dabei aufzuhalten. Ihre Angst war im Raum förmlich spürbar. Man konnte sogar den Angstschweiß von Peter riechen.
Als ich sie festgebunden hatte, sprach ich zu ihr: „Du sagst, es sei Wahnsinn.“ „Nein, das ist Gerechtigkeit, mein liebes Schwesterherz.“
Ich zog die Kombizange aus der Gesäßtasche meiner Jeanshose hervor und begann, damit ruckartig ihre frisch manikürten Fingernägel auszureisen.
Ihre Schreie erfüllten den Raum, aber es kümmerte mich nicht. Jeder Schrei, jeder Tropfen Blut, der dabei zu Boden fiel, war eine Wiedergutmachung für die Qualen, die sie mir als Kind und in meiner Teenagerzeit zugefügt hatte.
Henrik, hör bitte auf!“, flehte sie mich an. Ihre Finger waren mittlerweile vor Blut rot. „Hast du aufgehört, als ich die Schläge für die Scheiße, die du gebaut hast, einstecken musste?“ „Hast du aufgehört, mich zu zwingen, für dich zu stehlen?“ „Hast du aufgehört, mir körperliche Gewalt anzudrohen, wenn ich nicht tue, was du sagst?“ “ „Nein, das hast du nicht.“ Ich griff nach Ihrer rechten Hand und bog diese nach hinten, bis ein Knacken darin zu hören war. Sie schrie erneut vor Schmerz laut auf.
Peter versuchte nun, auf mich loszugehen, doch ich war schneller. „Du Bastard!“, brüllte er mich an und sprang vom Sofa auf. Ich richtete die Waffe auf seine Füße und drückte ab. Der Schuss traf seinen linken Fuß. Er fiel zu Boden und hielt sich dabei den angeschossenen blutenden Fuß. Dabei fluchte und brüllte er vor Schmerzen über alles und jeden. Doch seine eigenen Vergehen sah er immer noch nicht.
Blitzschnell stand ich über ihm und richtete erneut die Waffe auf ihn. „Peter du bist der Nächste!“, sagte ich zu ihm. „Du warst immer der starke Bruder, derjenige, der nie einen Moment verpasste, mich aus Spaß an der Freude zu verprügeln und zu erniedrigen.“ „Du wusstest genau, dass wir nicht so viel Geld hatten, um uns alle immer mit neuer Kleidung auszustatten, und ich deine Klamotten dafür auftragen musste. Ständig hast du mich vor anderen Kindern damit aufgezogen und gedemütigt. Selbst vor wildfremden Leuten hast du davor nicht Halt gemacht. Du kannst dir nicht vorstellen, wie es für mich war, ständig ausgegrenzt zu werden.
Ich ging in die Knie und hielt ihm die Pistole vor sein Gesicht: „Los, dreh dich auf den Bauch!“, sagte ich mit wütendem Tonfall in meiner Stimme zu ihm und zwang ihn, sich auf den Bäuchlings mit dem Gesicht nach unten auf den Boden zu legen. Anschließend positionierte ich seine Arme so, als ob er wie Jesus am Kreuz hing. Ich stellte mich neben seine rechte Hand. „Was hast du vor?“, hörte ich Peter mit tränen erstickter Stimme sagen.
„Oh Bruderherz, das wirst du gleich sehen!“, antwortete ich ihm darauf!
Ich schaute einen Moment zu meinen Eltern. Sie waren zu starr vor Angst, um zu reagieren. Ich richte meine Worte nun an Sie. »Ihr habt einfach zugesehen«, sagte ich kalt. „Ihr zwei habt zugelassen, dass die beiden mich Jahre lang quälten, erniedrigt und gedemütigt haben.“ Ihr tragt auch mit Schuld daran, dass nun all dies hier passiert. Jetzt werdet ihr alle dafür bezahlen. Jetzt wird Peter dafür büßen, für das, was er mir mit seinen Händen und Füßen angetan hat.
Mit diesen Worten sprang ich in die Luft und landete mit aller Gewalt und mit beiden Füßen direkt auf Peters rechtem Handrücken. Ein lautes Mehrfaches knacken war zu hören, als seine Fingerknochen dabei brachen. Ein quälend lauter Schrei entfuhr seiner Kehle. Das Gleiche tat ich bei seiner anderen Hand und seinen beiden Füßen. Seine Schmerzensschreie, die durch das Haus hallten, waren Musik in meinen Ohren. Ich richte erneut das Wort an meine Eltern, die gelähmt vor Angst und Schock über mein Vorgehen auf der Couch saßen.
„Ihr beide habt immer nur weggesehen, mich nie in Schutz genommen.“ „Ich musste die Fehler der beiden immer und immer wieder ausbaden und habe ihre Strafen dafür einstecken müssen.“ Noch bevor jemand der beiden was sagen konnte, richtete ich die Waffe erst auf Peter und drückte ab. Die Kugel traf ihn über den Rücken genau ins Herz und er war auf der Stelle tot. Im nächsten Atemzug zielte ich auf meine Schwester und drückte ab. Auch sie wurde von der Kugel genau ins Herz getroffen und ihr Kopf kippte nach vorne auf ihre Brust.
Ich drehte mich wieder zu meinen Eltern um. „Seht Ihr zu, was Ihr euer eigen Fleisch und Blut getrieben habt?“ Fassungslos starrten die beiden auf die Leichen meiner Geschwister. Ein leises, kaum verständliches „Es tut uns leid!“ war von meiner Mutter zu hören. Ich setzte die Waffe an ihren Köpfen an. Noch bevor jemand der beiden noch etwas sagen konnte, drückte ich erneut zweimal ab. Ihre Körper sackten leblos auf der Couch zusammen, und ich fühlte eine düstere Zufriedenheit, die sich in mir breit machte.
Ich steckte die Waffe wieder weg und griff nach den Kabelbindern. Die Kombizange verstaute ich wieder in meiner Gesäßtasche. Ich drehte mich nochmal zu den 4 – um und betrachtete Meisterwerke.
Mit einem fetten Grinsen in meinem Gesicht verließ ich das Haus.
Seite 20 bis 24: Meine Exfrau und mein ehemals bester Freund
Der Tag neigte sich dem Ende zu, aber meine Rache war noch nicht vollständig. Es gab noch zwei Personen, die für all das verantwortlich waren – meine liebe Exfrau und mein ehemals bester Freund.
Ich setzte mich in das Auto und fuhr los.
Damals war ich bitter enttäuscht, als ich erfuhr, dass meine „geliebte“ Exfrau mich jahrelang mit meinem besten Freund betrogen hatte. Die Demütigung und der Verrat brannten allerdings wie ein Feuer in meiner Seele, und schon damals schwor ich, dass die Skrupellosigkeit der beiden nicht ungestraft bleiben würde.
Ich fuhr zu meinem alten Haus, in dem jetzt mein ehemals bester Freund Ruven mit meiner Exfrau Laura wohnt. Die beiden hatten vor kurzem erst geheiratet. Ich parkte mein Auto einige Häuser weiter entfernt. Die Abenddämmerung legte sich bereits über die Straße und die Lichter in den Häusern wurden eingeschaltet. Ich wartete, bis es dunkel geworden war, und schnappte mir die Kombizange und die Kabelbinder, die ich neben mir auf dem Beifahrersitz hingelegt hatte. Mein Atem bildete kleine weiße Wölkchen, als ich aus dem Auto ausstieg und mich auf den Weg zu meinem ehemaligen Haus machte.
Mit jedem Schritt, den ich tat, wuchs der Hass und die Wut, die ich gegen die beiden Jahre lang unterdrückt habe, an. Schritt um Schritt wurde ich immer zorniger und ich musste versuchen, mich zu beherrschen. Als ich am Haus ankam, brannte die Wut in mir lichterloh. Ich klopfte an und wartete, bis die Tür geöffnet wurde.
Ruven stand vor mir und seine Kinnlade klappte buchstäblich bis zur Brust herunter, als er mich sah. Ohne zu zögern zog ich die Waffe aus meiner Jacke und richtete sie auf ihn. Er versuchte noch die Tür zu schließen, doch ich trat mit aller Kraft gegen diese, so dass die Tür aufflog und ihm direkt an den Kopf prallte. Mit einer blutenden und gebrochenen Nase landete er unsanft im Flur.
Ich betrat das Haus und knallte die Haustür hinter mir zu. Ruven lag weiterhin am Boden und hielt sich die gebrochene Nase fest. Seine Hände und sein Hemd waren rot vom Blut, das aus seiner Nase lief. Noch bevor er ein Wort sagen konnte, rief ich durch den Flur ins Haus hinein.
„Schatz, ich bin wieder zuhause!“
Ein dumpfes Klirren erklang hinter der geschossenen Küchentür aus der Küche. Ich packte Ruven an seinem Hemdkragen und deute ihm an, dass er still sein sollte. Ich hielt ihm die Waffe an den Kopf und drängte ihn Richtung Küche. Als wir an der Küchentür ankamen, öffnete ich die Tür. Dort stand sie, meine Exfrau Laura, stocksteif zwischen den Scherben einer zerbrochenen Flasche Rotwein. Ihr Blick auf uns gerichtet? Der Boden war vom Wein rot gefärbt und auf dem Esstisch stand bereits das Abendessen und dampfte vor sich hin. „Ah!Wie ich sehe, komme ich gerade rechtzeitig zum Essen!“, sagte ich und schaute dabei in Lauras angsterfüllten Augen. Erst jetzt realisierte sie, dass ich Ruven eine Waffe an den Kopf hielt.
„Ihr beide schaut wie vom Blitz getroffene Hühner aus.“ „Laura, wo ist denn deine Gastfreundlichkeit geblieben?“ Möchtest du mir nicht einen Wein und etwas zu essen anbieten?“, sagte ich mit einem freudigen falschen Ton in meiner Stimme zu ihr. Ich stieß Ruven in den Raum hinein. Er landete in den Scherben und der Rotweinpfütze am Boden.
Laura zischte mich wütend an: „Was willst du hier?“
„Ich bin gekommen, weil wir drei noch eine Rechnung miteinander offen haben!“, antwortet ich.
„Aber lasst uns das nach dem Essen besprechen. Oder habt ihr keinen Appetit?“ Ich setzte mich an den Küchentisch, richtete die Waffe auf die beiden und wartete darauf, dass sie ebenfalls Platz nahmen.
„Worauf wartet Ihr beiden? Los hinsetzen und Essen fassen. Wer weiß, ob ihr morgen noch was zu essen bekommt!“, sagte ich in einem lauten Befehlston zu ihnen. Beide gehorchten meiner Anweisung und setzten sich hin.
„Los Laura verteilt das Essen.“ Ich habe einen Mordshunger.“ „Wisst ihr, ich hatte heute so einen anstrengenden und trotzdem tollen Tag gehabt? Ich habe heute meiner Wut freien Lauf gelassen und es fühlte sich bisher fantastisch an!“, sprach ich zu den beiden und sie schauten mich verwirrt dabei an. Ich zog den Teller, der vor Ruven stand, zu mir herüber und hielt ihn dabei in die Luft.
Laura begann, mir Essen auf den Teller zu legen. „Los hohl für die Flachpfeiffe, die sich dein neuer Ehemann schimpft, einen Teller, oder soll er wie ein Schwein vom Trog fressen?“, herrschte ich sie an.
Sie tat, was ich befohlen hatte, und nahm einen weiteren Teller aus dem Küchenschrank. Ruven saß weiterhin fassungslos und mit blutender, geschwollener Nase am Küchentisch. Laura legte ihm ebenfalls Essen auf den Teller und stellte es vor ihn ab. Wir begannen mit dem Essen und ich konnte sehen, dass die beiden Mühe hatten, überhaupt etwas davon runter zubekommen.
Ruven tat sich durch die Schmerzen in der Nase schwer, gleichzeitig Atmen und Essen zu können. Das Grunzen, das dabei entstand, erinnerte mich tatsächlich an einen Schweinestall. Als wir fertig gegessen hatten, räumte Laura den Tisch ab und stellte den Abwasch in die Spüle.
„So ihr beiden. Kommen wir nun zum eigentlichen Teil meines Besuches.“, sagte ich zu ihnen.
Ich griff nach der Waffe, die ich neben mich auf den Tisch gelegt hatte, und richtete sie erneut auf die beiden. „Los, aufstehen und ins Wohnzimmer mit euch“, befahl ich ihnen. Sie standen wortlos auf und gingen ins Wohnzimmer. Ich führte sie zum Sofa. Laura schluchzte dabei leise.
„Hinsetzen!“, brüllte ich die Zwei an. Sie kuschten wie kleine Kinder dabei und folgten meiner Anweisung sofort. Ich holte die Kabelbinder heraus und warf sie Laura zu. „Los Laura fesselte diese Lusche an den Händen und Füßen mit den Kabelbindern. Seine Hände dabei auf dem Rücken.
Laura tat, was ich sagte, und ich grinste zufrieden.
„Was hast du vor, Henrik?“, hörte ich Ruven mit nasaler Stimme sprechen.
„Das wirst du schon sehen, mein Lieber, das wirst du schon sehen!“, antworte ich ihm schelmisch darauf zurück. Ich ging auf Laura zu und zog dabei weiter Kabelbinder aus meiner Tasche. Los, dreh dich um, sagte ich zu ihr. Sie folgte aufs Wort und drehte sich um. Ich begann damit, Ihre Hände ebenfalls auf dem Rücken zu fesseln. Gleich darauf folgten Ihre Füße.
Ich trat einige Schritte zurück und betrachtete die beiden. Sie saßen wie 2 Häufchen Elend auf dem Sofa. „Einen Moment, ich bin gleich wieder zurück!“, sagte ich zu Ihnen und verließ den Raum. Ich ging in die Küche und griff nach dem großen Metzgerbeil, das an der Wand hing. Der Griff fühlte sich kalt, aber vertraut und schon fast tröstlich in meiner Hand an. Als ich wieder in das Wohnzimmer zurückkehrte, schauten mich beide fassungslos an, als sie das Metzgerbeil in meiner Hand sahen.
„Ihr habt mich verraten“, sagte ich mit einer eisigen Ruhe. „Und nun werdet ihr für eure Sünden bezahlen.“
Lauras Augen weiteten sich, als sie endlich begriff, warum ich zu Ihnen gekommen war. „Was hast du vor?“, brüllte sie mich an und ihre Worte überschlugen sich fast dabei.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, holte ich aus und mit einem schnellen, brutalen Schlag traf das Beil Ruven am Hals. Blut spritzte in alle Richtungen, und ein gurgelnder Schrei entrang seiner aufgeschlitzten Kehle, bevor er von der Couch zu Boden sank. Laura schrie auf, ihr Gesicht war voll mit Ruvens Blut und ihre Augen voller Entsetzen und Tränen.
„Bitte, Henrik, tu das nicht!“, flehte sie mich an, doch ich war taub für ihre Bitten. Der Schmerz und die Wut, die in mir brannten, hatten mich längst zu einem rücksichtslosen Monster gemacht.
Ich packte Laura am Arm und schleifte sie in die Küche. Sie versuchte, sich zu wehren, doch ich war stärker als Sie. Ich fesselte sie zusätzlich an einen Stuhl und nahm ein scharfes Fleischermesser aus der Küchenschublade. Das Licht spiegelte sich in der Klinge und verlieh der Szene eine gewisse unheimliche Aura.
„Du wirst fühlen, was ich gefühlt habe“, zischte ich, während ich die Klinge an ihrer Wange entlangführte. Ich achte penibel darauf, ihr noch keinen Schnitt dabei zuzufügen.
„Jede Träne, jede Sekunde des Schmerzes. Die ihr beide mir damals durch eure Affaire zugefügt habt, wirst du jetzt erleben.“
„Nein, Henrik, tu das nicht!“, hörte ich sie flehen, doch ich hatte kein Erbarmen mit ihr.
„Weißt du Laura, ich habe heute allen, die mich im Leben verletzt haben, ihrer gerechten Strafe zugeführt. Alle haben mit Ihrem Leben dafür gezahlt, was Sie mir angetan haben. Mein Ex-Chef, die werten Kollegen die mich mobbten, mein Bruder und meine Schwester, meine Eltern und Ruven. Ihr alle habt mich dazu getrieben, dass ich zu diesem Monster wurde, das ich jetzt bin. Warum sollte ich bei dir aufhören und dich verschonen?“ sprach ich zu ihr, während ich die Klinge des Messers an ihrer Haut ansetzte und begann tiefe Schnitte in Ihren Körper zu schneiden.
„Du bist komplett wahnsinnig!“, schrie sie mich an, bevor ihr Brüllen in Schmerzensschreie überging.
Sie brüllte wie am Spieß dabei und ich musste ihr den Spüllappen aus dem Spülbecken in den Mund stopfen, um ihre Schreie zu dämpfen. Nach kurzer Zeit verlor Laura das Bewusstsein. Doch der Tod wäre zu schade für diese Ehebrecherin. Ich zog das Skalpell aus meiner Jackentasche. Ich legte ihren Kopf nach hinten und begann, das Wort „Bitch“ mit Hilfe des Skalpells in ihre Stirn zu ritzen. Als ich fertig war, schnitt ich die Kabelbinder los und löste die Fesseln.
Ich ließ das Skalpell fallen, trat einen Schritt zurück und betrachtete das Werk, das ich verrichtet hatte. Blut tränkte den Boden, und die Stille im Haus war trotz allem ohrenbetäubend.
Ohne einen weiteren Blick auf Laura zu werfen, verließ ich das Haus, stieg in mein Auto und verschwand im Nebel, der sich über die Stadt gelegt hatte.
Ich fuhr in die alte Bibliothek und setzte mich in die hinterste Ecke des Gebäudes. Dort zog ich das Tagebuch aus meinem Rucksack und begann alles aufzuschreiben.
Ich habe meinen Frieden gefunden. Meine Rache ist vollendet. Ich weiß, dass ich nur noch wenige Augenblicke zu leben habe, aber das ist in Ordnung. Ich habe getan, was getan werden musste.
Das letzte Geräusch, das ich hörte, waren die Sirenen der Polizeiautos, die in Richtung der Bibliothek gerast kamen. Ich zog die Pistole aus meiner Jacke hervor, setzte sie an meinen Kopf und drückte ab.
Ende
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