ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Eine namenlose Angst, ein grauenhafter Schrecken verfolgen mich. Ich lief durch eine nicht enden wollende Dunkelheit, eine Dunkelheit wie ich sie noch nie zu vor gesehen habe, eine Dunkelheit welche mit ihrem finsteren Schleier alles an diesem Ort einhüllt und bedeckt.
Wie ich hier her gekommen bin, genau wo ich mich hier überhaupt befinde, weiß ich nicht. Ob dieser Ort und alles was sich an diesem befindet überhaupt real oder doch nur ein böser Traum ist ,weiß ich eben so wenig.
Das einzige was ich tief in mir spüre, ist das ich weiter gehen muss, weiter durch die Dunkelheit, weiter einem fernen Ziel entgegen. Ein Ziel welches sich irgendwo tief in dem ewigen Schwarz verbarg.
Mein Zeitgefühl habe ich völlig verloren, denn wie lange ich mich hier bereits befinde, kann ich nicht sagen. Vielleicht sind es erst nur wenige Sekunden, vielleicht sind es aber auch bereits schon mehre Minuten oder Stunden. Dennoch kommt es mir vor, als wäre ich hier schon seit einer Ewigkeit, einer Ewigkeit in einem Reich der Dunkelheit, einem Reich der Schatten.
Ganz plötzlich und ohne Vorahnung, ergriff eine furchtbare Angst mein Herz. Von dieser Angst getrieben rannte ich los, ich rannte ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen zu haben den die Dunkelheit die diesen Ort mit eiserner Faust regierte, wie ein eiskalter und grausamer Tyrann, verlieh allem hier eine unangenehme Gleichheit die durch nichts unterbrochen wurde und eine Orientierung völlig unmöglich machte. Ich spüre wie ich immer schneller und schneller werde, weiterhin angetrieben von dieser unbestimmten Angst, die ihr wahres Gesicht hinter einer Maske versteckte, und dann völlig unerwartet spürte ich wie ich das Gleichgewicht verlor und stürzte.
Anders als erwartet schlug ich nicht gleich wieder auf den düsteren Boden auf. Nein, ich fiel einfach weiter, weiter in die Finsternis.
Erneut ergriff mich diese Angst, welche ich für einen Moment vergessen hatte.
Diesmal jedoch ergriff sie nicht nur mein Herz, sondern befiel nun auch meinen restlichen Körper. Von dieser Angst gelähmt, war ich nun zur völliger Hilflosigkeit verdammt.
Ich konnte jetzt nur noch auf mein unvermeidliches Ende warten. Ich stellte mir vor wie es sein würde,wie es sein würde wenn mein Körper nach einem endlos scheinenden Fall auf den Grund aufschlagen würde. Wie meine Knochen bersten, meine Haut zerreißen, mein Blut aus den Adern spritzen würde.
Doch dann durchbrach ein fernes Flüstern meine Gedankengänge, ein Flüstern das trotz seinen leisen Worten klar zu vernehmen war.
Schon bald wuchs aus dem Flüstern ein gequälter Chor aus Stimmen, welcher mit seinen unerträglichen Schreien die ganze Unendlichkeit der Finsternis erfüllte.
Es waren Hilfe rufe, Menschen die um Gnade, um ihr Leben bettelten .
Plötzlich herrschte erneut eine kurze Stille. Bis ein grausames, ein entsetzlich grausames Gelächter die Stille zerriss.
Auf das Gelächter folgten Schmerzensschreie, des Leides und letztlich des Todes.
Für einen weiteren kleinen Augenblick herrschte noch einmal ein zweites Schweigen, bis dieses erneut von Stimmen gebrochen wurde, doch diesmal vereinten sich die vielen einzelnen Stimmen, zur einer einzigen. Eine einzige welche von dem gesamten Leid, dem gesamten Schmerz der anderen erfüllt war.
Diese letzte sprach nun direkt zu mir: „Die Wahrheit ist nah, bald, bald ist es soweit, du wirst ein Teil von uns, bald findest du ihn, das böse ist überall, du kannst dich nicht von ihm verstecken, denn das Böse wird dich überall finden, überall, es wird alles zerstören was du Liebst bis es dich vernichtet hat, bald wirst du wissen was Leid bedeutet wir warten auf dich, wir waren alle Opfer des bösen das uns alle verschlang, nun Leben wir im Schatten, der Dunkelheit seiner Welt, du wirst bald ein Teil davon, mach dich bereit.“
Mit dem letzten Wort, schlug ich auf den Boden auf.