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Wie man seinen Körper verlässt
Grovewood Saga - Kapitel 13
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Der schlafende Geist fasziniert mich, insbesondere die nächtlichen Halluzinationen, die wir „Träume“ nennen. Deshalb führe ich ein Tagebuch, um jeden Gedanken festzuhalten, der mir nachts durch den Kopf geht.
Ich stelle mir jeden Tag mindestens einen Wecker, damit ich während meiner REM-Zyklen aufwachen und mich an meine schönsten Träume erinnern kann. Gelegentlich schlafe ich wieder ein, aber meistens halte ich mich daran. Es ist eine aufschlussreiche Erfahrung, und bisher habe ich ein Dutzend Notizbücher mit meinen nächtlichen Abenteuern gefüllt.
Ich katalogisiere nicht nur meine Träume, sondern studiere auch das Phänomen.
Ich habe jeden mir zur Verfügung stehenden Schlafratgeber durchforstet und unzählige Dokumentationen gesehen. In der Highschool habe ich sogar ein Wahlfach mit dem Titel „Nachtfantasien“ belegt, das allerdings nur ein Semester andauerte, weil nicht genügend Schüler meine Vorliebe für das Thema teilten. Mit anderen Worten: Die meiste Zeit meines wachen Lebens verbringe ich mit Schlaf, in der einen oder anderen Form.
Auf der Suche nach mehr Wissen zu diesem Thema habe ich kürzlich die umfangreiche Abteilung für lokale Autoren in der Bibliothek meiner Stadt durchstöbert.
Ich hoffte, ein Buch über Träume zu finden, das ich noch nicht gelesen hatte, denn dies war der einzige Bereich der Bibliothek, den ich noch nicht betreten hatte. Es war ein riskantes Unterfangen, aber ich war bereit, es im Namen der Forschung in Kauf zu nehmen.
Nachdem ich mich durch eine Fülle von selbstveröffentlichten Liebesromanen gewühlt hatte, stieß ich auf ein Sachbuch, das meine Aufmerksamkeit erregte – „Schlaftaktik: Übungen für einen ruhigen Geist“, geschrieben von Jack Grovewood.
Der Klappentext auf der Rückseite war vage und erinnerte an ein Selbsthilfebuch mit Zitaten wie „Erfahre die Geheimnisse einer guten Nachtruhe“ und „Füttere den unstillbaren Appetit deines Geistes nach besserem Verständnis“.
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