GeisteskrankheitMittelMordTod
Der Darmparasit
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Die Dunkelheit war das Einzige, bei dem ich mir sicher war, dass sie da war. Kein Geräusch drang durch den schwarzen Schleier und für einen kurzen Augenblick dachte ich, selbst mein Atmen wäre lautlos. Der Gang schien endlos in der Länge, doch in der Breite maß er höchstens zwei Meter. Ich lief schon seit einigen Minuten, obwohl es sich anfühlte wie Stunden. Mir lief kalter Schweiß den Rücken herunter.
Ich weiß nicht einmal, wie ich hier her kam. Nach einem anstrengenden Tag, an meiner Universität, bin ich müde in mein Bett gefallen und vor einigen Minuten hier aufgewacht. Und so schnell würde mein Verschwinden nicht auffallen, schließlich war ich eine Einzelgängerin und Außenseiterin… Zuerst bin ich in die andere Richtung gegangen, allerdings stieß ich dort recht bald auf ein Gitter, durch das kalte, stickige Luft zog. Somit drehte ich um.
Die kalte Luft sorgte für Gänsehaut und ein mulmiges Gefühl bei mir. So, als wäre ich nicht alleine in diesem Gang. Entgegen meiner Erwartungen stank es auch nicht. Eigentlich roch der ganze Gang steril, wie ein Krankenhaus.
„Willst du dich nicht schneller bewegen?“, ertönte plötzlich eine männliche Stimme. Sie war tief und klang kratzig. Der Satz hallte etwas nach. „Wer ist da? Wo bin ich? Wieso sollte ich schneller laufen? Ich sehe nichts!“, antworte ich mit zitternder, verzweifelter Stimme. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass die Angst bereits so groß in mir war. „Ich bin sozusagen Gott, zumindest hier und jetzt. Du bist in einem dunklen Gang. Meine Hunde haben Hunger, deshalb solltest du anfangen zu rennen.“, sagte der Mann wieder. Als er endete, ertönte prompt das aggressive Knurren einiger Hunde. Und es wurde lauter.
Meine Beine bewegten sich automatisch, rannten schneller in die Schwärze, als ich es für möglich gehalten hätte. Das Knurren und Bellen der Hunde wurde leiser, verstummte jedoch nicht. „Jeder Schritt – Und trotzdem kommt das Ende näher!“, rief der Mann laut.
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