(Diese Geschichte ist keine typische Creepypasta, doch sie ist essentiell für meine Horrorgeschichten, die alle in einer Welt spielen. Darum muss sie auch veröffentlicht werden. Vertonen ausdrücklich erlaubt und gerne gesehen! Brahmanos soll um die Welt gehen. Er soll das Licht und die Hoffnung in dem Finsterreich von Creepypastas sein.)
Es war einmal ein Junge, der die Welt entdecken wollte. Er und sein Rauhaardackel waren beste Freunde. Sie verbrachten den ganzen Tag und die ganze Nacht miteinander. Sie spielten zusammen, sie aßen zusammen, sie lachten zusammen, sie weinten zusammen. Sie waren unzertrennlich. Sein Name war Dennis. Er war ein 10jähriger Bursche, der wie jedes Kind in seinem Alter das Leben wie ein Abenteuer empfand. Jeder Tag war für ihn ein neues Geschenk. Dennis betrachtete die ganze Welt als seinen Spielplatz. So, als w ürde ihm die ganze Welt gehören. Dolly war eine junge Hündin, die wie ihr Herrchen ein einfaches und glückliches Leben geführt hat. Ihr ganzer Mittelpunkt war der Junge, der immer an ihrer Seite war. Es war eine beispielhafte Verbindung und Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Dennis‘ Mutter war eine Verkäuferin, sie liebte ihren Sohn sehr. Sie zog Dennis alleine auf. Ihr Ehemann verließ die Familie schon vor vielen Jahren. Auch wenn es nicht immer leicht für sie war, so gab sie doch alles, um ihren Sohn ein gutes Leben bieten zu können. Für sie war es die Erfüllung ihres Lebenssinnes, wenn sie und ihr Sohn gemeinsame Filmabende veranstalteten und ihr Kind unbeschwert lachen konnte und sichtlich glücklich war. Immer dann, musste sie selbst lächeln, nicht aber, weil der Film dies verursachte, sondern weil sie das Gefühl hatte, dass das Leben doch nicht so schlimm ist.
Eines Tages spielte Dennis mit Dolly „Stöckchen holen“. Die Mutter war im Haus und bereitete das Mittagessen zu. Plötzlich gab es einen lauten Knall. Gläser fielen um und zerbrachen am Boden. Töpfe wurden so geschüttelt, dass die Saucen darin überschwappten.
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Die Idee, dass Dennis nach seinem Tod eine Art Wächter des Gleichgewichts wird finde ich total spannend und kreativ. Es hat etwas Episches, besonders mit den Anklängen an Spiritualität und den „Brahman“ Bezug. Auch die Wiedervereinigung mit Dolly und seiner Mutter war sooo schön beschrieben!!
Ein paar Sachen könnten aber besser sein. Manchmal war die Geschichte etwas … zu ausführlich beschrieben? Und ich hatte das Gefühl, dass die Handlung dadurch an Tempo verliert. Besonders die Verwandlung zu Brahmanos hätte für mich noch emotionaler sein können … so ein bisschen mehr Konflikt oder innere Zweifel hätten das glaubwürdiger gemacht denke ich. Auch der Übergang vom Krieg zu dieser spirituellen Welt war etwas abrupt, da hätte ich mir mehr Kontext gewünscht.
Trotzdem ist es eine echt schöne Geschichte !
Ja, aber das ist so beabsichtigt. Das ist hier eher wie eine kurze Lagerfeuergeschichte gedacht, die sich in der Welt unter den Dämonen, Menschen und Göttern erzählt wird. Diese Geschichte ist der Anfang einer langen Romangeschichte, die demnächst erscheint.