ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Inhaltsverzeichnis:
Teil 1: Museum der Erinnerungen
Teil 2: Direktionswechsel
Teil 3: Spießroutenlauf
Teil 4: Zwischenfälle
Teil 5: Ausbruch
Teil: Die Sitzung
Teil: Interview mit einem Museumsdirektor
„Haus“-Besuch
„Folgen sie mir Mister Laval. Das Objekt, wegen dem sie hier sind, wird weiter hinten sicher aufbewahrt.“
„Davon gehe ich aus“, erwiderte der junge Museumsdirektor geistesabwesend, wobei er sich insgeheim bereits fragte, was dieser Kerl wohl unter „sicher“ verstand. Er hatte schon so viele Erinnerungen von Orten geborgen, an denen man glaubte, eine entsprechende Sicherheit eingerichtet zu haben. Dass sie es dann immer noch für nötig hielten ihn zu sich zu rufen, um besagte Erinnerungen schnellstmöglich loszuwerden, sprach wohl für sich.
Der Mann, dem er gerade folgte, hatte ihn vor ein paar Tagen mit der Bitte kontaktiert, vorbeizukommen und ein bestimmten Gegenstand in seine Sammlung aufzunehmen. Worum es sich dabei handelte oder warum er ihn nicht selbst vorbeibringen konnte, hatte er nicht erwähnt. Nicht, dass das ein Problem darstellte, Hausbesuche waren für Nathaniel ja nicht unüblich, obgleich er das Museum und die darin beherbergten Erinnerungen nur ungern verließ.
Kaum das er eingetroffen war, hatte er zudem schon seine erste Antwort erhalten. Bei seinem Führer handelte es sich um einen schmächtigen Kerl, mittleren Alters, mit undurchschaubarer Miene und analytischem Blick, welcher seinen beruflich bedingten eleganten Anzug, vermutlich nicht einmal zum Schlafen ablegte, da sein Beruf sein Leben ausmachte. Mit anderen Worten, er hatte es mit der Justiz zu tun, welche vermutlich wieder einmal lediglich als Vertreter in dieser Angelegenheit fungierte.
Zu Beginn des Museums der Erinnerungen, als es noch vom ersten Direktor geleitet worden und Nathaniel noch nicht einmal geboren worden war, hatten die Dinge etwas anders gestanden.
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