ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Tod eines Künstlers
Mein Name ist Frederic Gerald. Ich wohne in einer kleinen Provinz in der Nähe der Côte d’Azur.
Das Wetter ist einfach traumhaft hier, es scheint fast das ganze Jahr die Sonne und es strömen viele Touristen hierher, um einfach die Seele baumeln zu lassen.
Die Innenstadt lädt zum Bummeln ein, die Altstadt gibt auch viel Geschichte aus alten Tagen her. Alles in Allem eine tolle Stadt.
Ich persönlich schlendere gerne durch die Straßen der Innenstadt, setze mich in ein Café und höre den Geigenspielern, die in der Stadt stehen, zu. Auch einige Maler zieht das Stadtgeschehen auf die Straße, um sich ein kleine
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Jetzt anmelden oder registrierenTod eines Künstlers
Mein Name ist Frederic Gerald. Ich wohne in einer kleinen Provinz in der Nähe der Côte d’Azur.
Das Wetter ist einfach traumhaft hier, es scheint fast das ganze Jahr die Sonne und es strömen viele Touristen hierher, um einfach die Seele baumeln zu lassen.
Die Innenstadt lädt zum Bummeln ein, die Altstadt gibt auch viel Geschichte aus alten Tagen her. Alles in Allem eine tolle Stadt.
Ich persönlich schlendere gerne durch die Straßen der Innenstadt, setze mich in ein Café und höre den Geigenspielern, die in der Stadt stehen, zu. Auch einige Maler zieht das Stadtgeschehen auf die Straße, um sich ein kleines Zubrot durch ihre Bilder zu verdienen.
Ein Maler, mit dem ich sehr gut befreundet war, war Batist Francois, der jeden Tag pünktlich um 10:00 Uhr morgens vor der Kathedrale stand und Bilder zeichnete, dass einem der Gedanke kam, hier stand der neue Picasso.
Man sah es ihm und seinen Bildern an, dass es für ihn eine Herzensangelegenheit war. Batist versuchte sich so Geld zu verdienen, um ein Atelier zu finanzieren und mieten zu können, was schwierig war, da er lediglich dem Malen nachging und sonst keine andere Tätigkeit ausübte.
Die Bilder von Batist erstreckten sich über Portraits, Landschaftsbilder und Ähnliches. Eben alles, wonach ihm gerade der Sinn stand.
Eines Tages kamen einige Leute in die Stadt, um Kunstschaffende mit Talent finanziell zu unterstützen. So gingen sie zu Batist und schauten sich seine Bilder an. Für sie war es klar, dass er gefördert werden muss.
Im Laufe eines längeren Gesprächs wurden die Leute und Batist sich einig, dass das Atelier für Batist eingerichtet und gemietet wird. Das Finanzielle übernahmen die Herrschaften der Kunstakademie.
Für Batist war das natürlich ein Glücksfall, aber wie sich später heraustellte, würde diese Entscheidung Batist Einiges abverlangen.
Nun stand die Frage nach einem geeigneten Platz für sein Atelier zur Diskussion.
Die Kunstakademie machte ihm zwei Angebote: Entweder, er richtete sein Atelier in der kleinen, rattenverseuchten Hütte am Hafen ein oder er ziehe in das Schloss des Grauen Nebels am Fuße des Berges.
Batist lief ein kalter Schauer über den Rücken, da das Schloss vor drei Jahren durch zwei Todesfälle eine grausige Bekanntheit erlangte.
Vor drei Jahren erschoss dort ein wahnsinniger Hausherr erst seine Frau und dann sich selber. In den Klatschblättern stand, er habe diese psychotischen Schübe erst bekommen, seitdem ein neu gemaltes Bild in dem Arbeits- und Wohnzimmer hing, welches nach dem Tod des Hausherrn und dem folgendem Leerstehen des Schlosses geklaut wurde.
Da Batist keine große Wahl hatte, und auch nicht undankbar wirken wollte, entschloss er sich, in das Schloss zu ziehen und dort sein Atelier einzurichten. So packte er seine Sachen zusammen und zog dort ein.
Als er den Schlüssel für das Schloss bekam, und er es betrat, so glaubte er, er sei in einer anderen Welt angekommen.
Solch riesige Räume und solch feine Gemäuer hatte er nie zuvor gesehen. Obwohl das Schloss seit drei Jahren unbewohnt war, sah alles so aus, als würde dort jemand wohnen und es instand halten.
Von Efeu, der die Mauern hochwächst oder von verstaubten Räumen keine Spur.
So schön dieser Schein von Glanz und Glorie zwar war, durch den Standort des Schlosses war er häufig allein, da der Fuß des Berges einige Minuten von der Stadt entfernt ist. Batist vermag diese Tatsache zwar nicht das Gemüt zu trüben aber dennoch musste er sich eingestehen, dass er nun seine Gewohnheiten etwas ändern musste.
Auch wenn Batist nun ein Atelier hatte, um sich künstlerisch ausleben zu können, so musste er dennoch versuchen für seinen Lebensunterhalt seine Bilder unter die Leute zu bringen.
Aufgrund des langen Fußweges konnte er nicht wie früher jeden Tag in der Stadt stehen, um Bilder zu malen und zu zeichnen.
So beschloss er, einmal pro Woche weiterhin in der Stadt anwesend zu sein, um seine Kunst den Leuten anzubieten.
Einige Tage, nachdem er sein neues Atelier in dem Schloss des grauen Nebels eingerichtet hatte, stand Batist an der Kathedrale, um seinem Handwerk nachzugehen, bis auf einmal ein vermummter Herr vor Batist trat und ihm ein Bild schenkte.
Seiner Stimme nach zu urteilen muss der Mann älter gewesen sein. Dieses Bild, das der ältere Herr Batist anbot, kam ihn bekannt vor, denn er hatte es schon einmal in der Zeitung gesehen.
Es war das Bild, welches aus der Villa entwendet worden war, nachdem der Hausherr seine Frau und sich dann selber hinrichtete. Batist nahm dieses Bild als ein Geschenk an, und so schnell wie Batist das Bild annahm, verschwand der Mann.
Batist war verwundert, wo das Bild all die Monate geblieben war, aber trotzdem war er froh, dieses Bild nun sein Eigen nennen zu können.
Auf dem Bild war der Hausherr und seine Frau zu sehen, wobei der Mann seine Hand auf die Schulter seiner Frau legte.
Dieses Bild übte auf Batist solch eine Faszination aus, dass er es später am Abend, nachdem er wieder zuhause war, in sein Arbeitszimmer hing. Ein Ort an dem es bereits einmal hing.
Batist hatte in den Tagen danach Konzentrationsstörungen und Angstzustände. Manchmal kam es ihm so vor, als ruhten die Blicke von Leuten auf ihm, obwohl außer keiner mehr in dem Schloss anwesend war.
Eines Nachmittages setzte er sich an den Schreibtisch aus alter Eiche, der noch ein Zeuge der Zeit des Mordes in dem Schloss war.
In den zwei Schubladen befanden sich ein Zettel und eine Pistole.
Die Pistole wurde nach dem Mord von der Polizei wieder zurück in die Schublade gepackt und auf dem Zettel stand nur ein Satz in leicht verwischter Schrift geschrieben: „Du wirst sterben!„
Batists Nerven spielten verrückt und er überlegte, wieder zurück in die Stadt zu ziehen und dem Schloss den Rücken zu kehren. Da er aber für seine berufliche Zukunft keinen anderen Weg sah, entschied er, in Schloss zu bleiben und dort weiterzuarbeiten.
Die Angstzustände nahmen zu und raubten Batist den Schlaf.
Einmal durchschlafen zu können war für ihn ein Ausnahmezustand geworden.
Das, was ihm wie ein Geschenk von Gott schien, nämlich aus Papier und einen Pinsel mit Farbe erschaffen zu können, wirkte für ihn, als rinne diese Gabe und seine Berufung ihm wie Sand unter den Fingern davon.
Auch in der Stadt sah man ihn schon einige Wochen nicht mehr.
Manchmal saß er stundenlang vor dem Bild, das durch mysteriöse Zufälle zu ihm gelangt war und ihn magisch anzuziehen schien.
Seine Schlafstörungen und Depressionen ließen ihn zu Alkohol greifen. Raue Mengen an Alkohol.
Batist bekam irgendwann das Gefühl, als schaue ihn das Bild an und er machte das Bild auch für seine schlechte Verfassung verantworlich.
So nahm er eine freie Leinwand und malte sie in den Hintergrundfarben des Bildes an, welches ihn so zu verfluchen schien.
Batist nahm das Bild von der Wand und verbrannte es vor dem Schloss. Er fühlte sich erleichtert und legte sich schlafen, um neue Energie zu sammeln, die ihm in den letzten Tagen versagt geblieben war.
Mitten im Schlaf wachte er auf und hörte Stimmen, die mit ihm sprachen.
Er sah niemanden, hörte aber Stimmen, die ihm sagten, dass er sterben und genauso brennen würde wie das Bild, das er verbrannte.
Er versuchte sich noch einmal schlafen zu legen.
Es gelang ihm, wieder einzuschlafen, doch er träumte, dass er direkt neben dem Hausherr stand, der seine Pistole benutzte, um seine Frau und sich selber zu richten.
Er hatte den gesamten Vorfall mit angesehen, als wäre er damals dabei gewesen.
Nervlich am Ende ging er ins Arbeitszeitszimmer, setzte sich an den Schreibtisch und begann wieder zu trinken. Insgesamt drei Flaschen Whiskey trank er.
Irgendwann drehte er sich um und bemerkte, dass die von ihm angemalte Leinwand genauso aussieht wie das Bild, welches er verbrannt hatte.
Als hätte er es nie entsorgt.
Diese Tatsache machte ihm Angst und ließ ihn am ganzen Körper erschaudern.
Er dachte über sein Schaffen, sein Dasein und seine Zukunft nach.
Nach langem Überlegen gestand er sich ein, mit den Nerven am Ende zu sein. Gezeichnet von Wahnvorstellungen und Angstzuständen.
Er wollte etwas Ungewöhnliches versuchen, um wieder zu kreativen Ergebnissen zu kommen.
Er nahm die Pistole aus der Schublade und hielt sie sich an die Schläfe.
Plötzlich bemerkte er, wie eine Hand von hinten den Abzug der Pistole betätigte und abdrückte.
Es war der Hausherr zurückgekehrt von den Toten…
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