Plieniger Phantomfahrt
ACHTUNG: VERSTÖRENDER INHALT
Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem folgenden Text um eine Creepypasta handelt, die verstörende Themen beinhalten kann, wie zum Beispiel Gewalt, Sexualisierung, Drogenkonsum, etc. Creepypastas sind fiktive Geschichten, die oft dazu gedacht sind, Angst oder Unbehagen zu erzeugen. Wir empfehlen Ihnen, diesen Text nicht zu lesen, wenn Sie sich davon traumatisiert oder belästigt fühlen könnten.
Im Jahre 1992 ereignete sich ein Vorfall in der Plieninger Geisterbahn „Plieninger Phantomfahrt“, der bis heute noch ungeklärt ist. Das Folgende ist mit Hilfe einer gefundenen VHS-Kassette rekonstruiert.
Der Student Fynn Klages, damals 21, und seine Schwester Wiebke Klages, damals 19, hatten für ihren Tag geplant, eine Tour durch die Geisterbahn Plieninger Phantomfahrt zu machen.
Sie stiegen in ihre Wägen ein und die Bahn fuhr los. Als erste Attraktion begrüßte sie direkt das aufgerissene Maul der Schattenbestie, einer bekannten Plieninger Sagengestalt.
Danach fuhren ihren Wägen in den nächsten Raum, in dem er einer animatronischen Nachbildung von Anne, der erhängten Tochter des Leuchtturmwärters begegnete. Der Wagen von Fynn blieb stecken, als sich die Tür hinter ihm schloss.
Da sich auch nach 15 Minuten warten bei ihm nichts tat, stand er auf und suchte nach einer Tür. Eine Tür befand sich gegenüber der Kamera, also verließ er durch diese Tür den Raum.
Nun befand er sich im Backstage-Bereich, in dem er bald die mechanische Fratze der Schattenbestie sah. In diesem Moment hörte er Wiebke schreien, und um ihr zu Hilfe zu eilen, verließ er den Raum durch dieselbe Tür, durch die er gekommen war.
Direkt vor dieser Tür stand nun ein Wagen, und an der Stelle, an der zuvor Anne hing, hing jetzt seine Schwester, verstümmelt. Sie sah furchtbar aus.
Der Sage nach wurde Anne von dem Hasenmann umgebracht, einem Mann mit Hasenmaske, der durch die Wälder schleicht und seine Opfer mit einer Axt erst verstümmelt und dann erhängt.
Anschließend suchte er die Horror-Attraktion durch, auf der Suche nach dem Mörder, und als er im 4. Raum der Geisterbahn angekommen war, sah er, dass der Podest, auf dem die Figur des Mörders zuvor gestanden hatte, leer war.
Er ging zurück in den vorherigen Raum und wurde kurz nach dem Betreten von der Fratze der Schattenbestie verfolgt. Sie verfing sich im Schutzrahmen und ihr mechanisches Maul klappte auf. Aus dem Maul tropfte erst nur wenig Blut, dann mehr, und schließlich ganze Mengen.
Er rannte weiter, und dann kroch etwas aus dem Maul, etwas großes, blutiges und pelziges. Es sah furchtbar aus. Er rannte weiter und kam in dem Raum mit der Animatronik an.
Er setzte sich in einen der Wägen, die wieder fuhren, und fuhr durch das mechanische Tor weiter. Kurz darauf konnte man erkennen, was aus dem Maul gekrochen war: es war der Hasenmann.
Blutig, mit einer Axt in der Hand und mit Hasenmaske. Die Wägen fuhren nicht schnell genug, also rannte Fynn. Doch als er im 6. Raum der Geisterbahn angekommen war, war die Notausgangstür verschlossen. Keine Möglichkeit für ihn zu flüchten. Es war furchtbar.
Aus Angst vor dem Hasenmann warf er sich vor einen der fahrenden Wägen, um dem grauenhaften Tod zu entgehen.
Seit diesem Vorfall ist die Plieninger Phantomfahrt geschlossen und wurde am 16. August 1994 von den Eltern der Studenten in Brand gesetzt.
Bis heute ist die Identität des Hasenmanns ungeklärt und man weiß nicht, ob er noch lebt. Wer weiß, vielleicht lauert er ja gerade vor deinem Fenster…